Technik und Funktionsumfang
Machen wir’s kurz: Die Meta Watch M1 ist weit entfernt von einem technischen Überflieger. Sie besitzt weder einen Touchscreen, noch ein Farbdisplay. Stattdessen bekommt man bei der Meta M1 ein 128 x 128 Pixel großes Monochromdisplay. Zur Porzessorleistung, RAM und Festplattenspeicher gibt der Hersteller leider keine Auskunft.
Gesteuert wird die Meta Watch M1 über 6 Hardware-Tasten am Smartwatch-Gehäuse. Die Smartwatch wird mit eigenem Betriebssystem ausgeliefert und bietet Funktionen wie Benachrichtigungen und ein paar wenige, wechselbare Watchfaces. Viel mehr lässt sich mit der Meta Watch M1 aber technisch nicht machen. Sensoren wie Pulsmesser oder Beschleunigungsmesser fehlen komplett. Sprachsteuerung ist ebenfalls nicht integriert. Der Akku soll laut Hersteller ca. eine Woche reichen, in unserem Praxistest lagen wir mit 6 Tagen knapp unter diesem Wert.
Design und Verarbeitung
Die Meta Watch M1 soll sich vor allem über das Design und die Verarbeitung von anderen Smartwatches abheben. Fangen wir mit der Verarbeitung an: Das Gehäuse der Meta Watch M1 ist aus Edelstahl und im Gegensatz zu vielen anderen Smartwatches ist auch der Rücken aus diesem Material und nicht aus Hartplastik. Die Meta Watch M1 gibt es in verschiedenen Ausführungen, unter anderem in Silber und Gold.
Sie ist bis 3 Meter wasserdicht, was definitiv für eine gute Verarbeitung spricht. Die Knöpfe lassen sich gut bedienen und haben ein tolles haptisches Feedback, zu vergleichen mit einem Chronographen. Design ist nun mal Geschmackssache, aber uns hat die kantige, klobige Aufmachung der Meta Watch M1 nicht besonders gut gefallen. Darüber hinaus wirkt die Befestigung des Armbandes im Look von zwei großen Bügeln irgendwie seltsam kindlich, ist aber der Flexibilität des Armbandes sehr zuträglich.
Kompatibilität
Die Meta Watch M1 ist durch das eigene Betriebssystem sowohl mit iPhones kompatibel als auch mit Android Smartphones. Hierzu muss als Compagnon der sog. „Meta Manager“ auf das Smartphone heruntergeladen werden. Es wird mindestens iOS 7 oder Android 4.3 benötigt. Das liegt daran, dass die Meta Watch M1 trotz ihres relativ frühen Baujahres (2014) schon das enegieeffiziente Bluetooth 4.0 nutzt. Mit der App lassen sich dann u.a. die Watchfaces ändern und Benachrichtigungen ein- und ausschalten.
Preis/Leistung
Aktuell liegt der Preis für die günstigste Variante der Meta Watch M1 bei ca. 60 Euro. Dann bekommen Sie allerdings auch nur ein Silikon-Armband dazu. Die Preise schwanken derzeit jedoch recht stark. Auf der Herstellerseite selbst wird diese Version für 149 Dollar angeboten. Wenn Sie das Top-Modell mit schwarzem Edelstahl-Armband haben möchten, müssen sie laut Hersteller bereit sein, 249 Dollar zu zahlen. Das sprengt aus unserer Sicht das Preis/Leistung-Verhältnis. Für eine gut verarbeitete Smartwatch mit wenigen smarten Funktionen ist das doch ziemlich viel. Wenn Sie jedoch das Schnäppchen für 60 Euro machen, haben Sie eine gut verarbeitete Smartwatch mit gut lesbarem Display.
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Fazit
Die Meta Watch M1 kann in unserem Praxistest nicht so richtig überzeugen. Zu veraltet ist die Technik und zu gering der Funktionsumfang für eine Smartwatch. Das fängt mit dem fehlenden Touchscreen an, geht über fehlende Sensoren wie Pulsmesser und hört bei einer zwar mit verschiedenen Smartphones kompatiblen, aber doch sehr rudimentären App auf. Darüber hinaus lässt sich über Design bekanntlich vortrefflich streiten – und über den Preis für die Premium-Modelle in Gold- oder Edelstahl-Look erst recht.
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Preis nicht verfügbar
* Preis wurde zuletzt am 26. Februar 2020 um 6:48 Uhr aktualisiert.