Samsung Gear S

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* Preis wurde zuletzt am 4. März 2020 um 21:49 Uhr aktualisiert.


Marke Samsung

Technik und Funktionsumfang

Die Samsung Gear S ist die dritte Smartwatch der „Gear“-Reihe nach der Gear 2 und der Gear 2 Neo und unterscheidet sich von ihren Vorgängern erheblich. Ganz offensichtlich ist das neue, 2 Zoll große, gebogene Display eine echte Neuerung. Wie immer ist es durch die Super-AMOLED-Technik sehr ausgereift und kontrastreich, obwohl in den Details manchmal einzelne Bildpunkte zu erkennen sind.

Auch in der Samsung Gear S kommt ein 1 Ghz Dual-Core-Prozessor, 512 MB RAM und 4 GB Festplattenspreicher zum Einsatz. Samsung hat außerdem in die Gear S alle Sensoren eingebaut, die in das Gehäuse gepasst haben: Beschleunigungssensor, Barometer, Lagesensor, Geomagnetischer Sensor, Pulssensor, Umgebungslichtsensor und UV-Sensor. Vor allem die beiden Letzten sind besonders erwähnenswert, da der eine die Displaybeleuchtung automatisch regelt, was in unserem Praxistest zuverlässig funktioniert hat und der andere tatsächlich die UV-Belastung misst und Bescheid gibt, wie hoch das Sonnenbrandrisiko ist.

Samsung Gear S

Darüber hinaus ist ein GPS-Modul verbaut, das unabhängig vom Smartphone eine Navigation zulässt. Das ist immer noch nicht alles. Die Samsung Gear S verfügt über ein Wlan-Modul und als eine der wenigen Smartwatches auf dem Markt einen eigenen SIM-Karten-Slot. Man sollte nun denken, dass die Gear S völlig unabhänig vom Smartphone nutzbar ist. Leider wurden wir vom Gegenteil überzeugt, siehe Abschnitt Kompatibilität. Zu den Standard-Features der Gear-Modelle gehört auch ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Somit sind Telefonate über die Gear S ohne Probleme möglich. Die Samsung Gear S läuft mit dem Samsung-eigenen Betriebssystem „Tizen“ recht flüssig.

Die Software bietet alle gängigen Funktionen wie z.B. Fitness-App, Musikplayer, Telefon-App und Infrarot-Fernbedienung. Des Weiteren beherrscht die Samsung Gear S auch Benachrichtigungsfunktionen bekannter Apps wie Whatsapp, Facebook und Co. Auch an ein Schlaftracking wurde übrigens gedacht. Die Kamera hat Samsung bei der Gear S wieder entfernt, sie hatte sich mit 2,0 Megapixeln doch eher als unbrauchbar erwiesen. Einzigartig an der Gear S ist auch die Onscreen-Tastatur, mit der sich beispielsweise Mails beantworten lassen. Im Werkszustand ist sie als QUERTZ-Tastatur angelegt, was das Treffen der Tasten nahezu unmöglich macht Wir empfehlen, direkt ein anderes Tastaturlayout mit größeren Tasten zu wählen.

Neu ist auch der Opera-Browser, mit dem man unterwegs im Internet surfen kann. Das klingt auf dem Papier praktisch, ist aber in der Praxis eher unbrauchbar, da die Inhalte oft sehr klein dargestellt werden, der Browser das ein oder andere Mal abstürzt und die Tastatureingabe weiterhin schwierig bleibt. Der Akku der Samsung Gear S hat 300 mAh und hält durch die energieeffiziente Super AMOLED Displaytechnik etwa zwei Tage bei durchschnittlicher Nutzung. Das halten wir für äußerst bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass Samsung alles an Technik und Sensorik verbaut hat, was gerade auf dem Markt verfügbar ist.

Design und Verarbeitung

Ganze 58 x 40 mm ist die Samsung Gear S groß. Damit ist sie nicht nur die technisch versierteste sondern auch die optisch mächtigste Smartwatch derzeit. Trotz gebogenem Display beträgt die Dicke immer noch 12,5 mm, was ebenfalls von der Konkurrenz nicht zu überbieten ist. Die Größe untergräbt das Grunddesign leider ein wenig. So ist das gebogene Display wirklich schön anzusehen und darüber hinaus in einen Aluminiumrahmen eingefasst.

An dünnen Handgelenken wirkt die Samsung Gear S aber leider ganz schön überdimensional. Dafür hat Samsung an der Qualität des Armbands gearbeitet. Während das Armband der Gear 2 (Neo) noch recht steif war, ist es nun gelungen ein sehr flexibles, weicheres Armband aus Silikon zu verbauen. Das erhöht den Tragekompfort sofort. Die Verarbeitung der Uhr ist insgesamt sehr solide, vor allem der gebogene Bildschirm fasst sich gut an. Auch der Power-Button ist stimmig ins Gesamtdesign integriert.

Die Samsung Gear S ist außerdem nach dem IP67-Zertifikat wasserdicht bis 1 Meter und einer maximalen Belastung von 30 Minuten. Wir raten jedoch grundsätzlich davon ab, die Gear S zum Schwimmen oder Duschen zu tragen. Das Armband der Gear S lässt sich übrigens problemlos austauschen, allerdings sind die Alternativen auf Samsungs eigenes Angebot beschränkt.

Kompatibilität

Wie alle Samsung Gear-Modelle benötigen Sie zum Koppeln des Smartwatch ein Samsung Smartphone. Das gibt natürlich keine Pluspunkte in Sachen Kompatibilität. Nun könnte man meinen Samsung legt vor allem bei der Gear S größten Wert darauf, eine vom Smartphone autarke Smartwatch herzustellen. Nicht umsonst gibt es einen eigenen SIM-Karten-Slot, GPS-Modul, Mikrofon und Lautsprecher für die Telefonfunktion und einen eigenen Browser.

Samsung Gear S

Leider lässt sich die Smartwatch ohne entsprechende Smartphone App namens „Gear Manager“ nicht ausreichend konfigurieren. Darüber hinaus muss der Nutzer erst einmal ein Konto bei Samsung erstellen und die Einstellung „Internet-Synchronisierung“ aktivieren, um die 3G-Funktion der Smartwatch zu nutzen. Dann lassen sich Apps wie Whatsapp oder Facebook auch von unterwegs und ohne direkte Smartphone-Kopplung steuern. Allerdings müssen entsprechende Apps auch auf dem Samsung Smartphone installiert sein, um sie auf der Smartwatch zu nutzen, was wiederum den Sinn und Zweck eines eigenen Sim-Karten-Slots in Frage stellt.

Darüber hinaus lassen sich Nachrichten leider nicht über die Smartwatch beantworten, lediglich kleine vorgefertigte SMS Texte gibt es zur Beantwortung. Das Betriebssystem „Tizen“ verlangt auch nach eigenen Apps. Das Angebot im Samsung Appstore ist leider immer noch eher mager. Apps, die für die Gear 2 (Neo) programmiert wurden, können auf der Gear S nicht installiert werden. Und genauso wie sie bei den beiden anderen Gear-Modellen muss eine zusätzliche App aufs Smartphone geladen werden um Fitness-Daten zu synchronisieren. Alles in allem eher ein Armutszeugnis in Sachen Kompatibilität. Immerhin hat in unserem Praxistest das Telefonieren mit der SIM-Karte einwandfrei funktioniert.

Preis/Leistung

Mit ca. 340 Euro ist die Samsung Gear S das preisliche Spitzenmodell des Herstellers. Aber auch im Vergleich zu anderen Smartwatches mit android wear wie die Moto 360 oder die LG Watch Urbane ist der Preis ganz schön heftig. Leistung bekommt man dafür aber satt.

Samsung hat in die Gear S alles verbaut, was an Technik und Sensorik auf dem Markt verfügbar ist, SIM-Karten-Slot, gebogenes Super AMOLED Display, Wlan-Modul und Lautsprecher inklusive. Schade nur, dass sich einige technische Komponenten nur zusammen mit einem Samsung Smartphone nutzen lassen. Aufgrund der Ausstattung halten wir das Preis/Leistung Verhältnis jedoch durchaus für in Ordnung.
Samsung Gear S

 

Testurteil Samsung Gear 2










  • Technik und Funktionsumfang










  • Design und Verarbeitung










  • Kompatibilität










  • Preis-Leistungs-Verhältnis

3,5









Fazit

Die Samsung Gear S macht sicher einiges richtig: Tolle Technik, fantastisches Display, super Verarbeitung, austauschbare Armbänder und ein erster Schritt in Richtung Unabhängigkeit vom Smartphone. Es bleibt dann aber auch nur bei einem kleinen Schritt. Gerade softwareseitig gibt es noch einiges an Verbesserungspotential um die entsprechenden Funktionen mithilfe des eigenen SIM-Karten-Slots auch wirklich gut nutzen zu können. Darüber hinaus ist das Angebot an Apps in Samsungs Appstore für die Gear S momentan noch sehr begrenzt. Wer mit seiner Smartwatch technischer Vorreiter und gleichzeitig optisch auffallen möchte, der sollte hier zugreifen.

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