Mit dem Fitbit Charge 2 kommt ein absolut massentauglicher Fitness-Tracker mit OLED-Display, Pulsmesser und Benachrichtigungsfunktionen auf den Markt. Wir haben den Fitbit Charge 2 ausgiebig getestet.
Das amerikanische Unternehmen Fitbit ist Weltmarktführer im Bereich Fitness-Tracker. Das bestätigen immer wieder aktuelle Verkaufszahlen, die von Marktforschungsinstituten wie IDC recherchiert und veröffentlicht werden. Dass Fitbit vor Apple, Samsung und Co. liegen, hat mehrere konkrete Gründe: Zum einen gehört Fitbit zu den Pionieren der Tracker-Industrie, die zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Geräte auf den Markt gebracht haben. Das war vor allem in den Jahren 2013 und 2014 der Fall. Zum anderen hat Fitbit mit geschickten Unternehmensaufkäufen dafür gesorgt, dass Konkurrenten gar nicht erst am Stuhlbein des Marktführers sägen konnten. Fitbit ist sich außerdem treu geblieben und hat eine überschaubare Range von Fitness-Armbändern (z.B. Fitbit Flex 2), Fitness-Trackern (Fitbit Charge Reihe, Fitbit Surge) und Sportuhren mit Alltagsambitionen wie der Fitbit Blaze im Programm.
2016 ist für Fitbit das Jahr der Weiterentwicklung. Sozusagen Fitness-Tracker 2.0. Mit der Fitbit Blaze hat man einen ambitionierten Versuch gewagt, in den Smartwatch-Markt vorzudringen und die beiden Devices Fitbit Flex sowie Fitbit Charge haben ein Upgrade bekommen. Wir haben uns daher den auf der IFA 2016 vorgestellten und seit Kurzem im Handel erhältlichen Fitbit Charge 2 angeschaut und ausgiebig getestet.
Fitbit Charge 2 Test: Ein Fitness-Tracker für die breite Masse
Massentauglich waren Fitbit Geräte schon immer. Fitbit hat seinen Fokus im Gegensatz zu Garmin oder Suunto, die sich hauptsächlich im ambitionierten Multisport-Bereich aufhalten, nie auf eine Nische gesetzt. Mit dem Fitbit Charge 2 Fitness-Tracker steht nun der ideale „Volks-Tracker“ in den Läden.
Das 159 Euro teure Gerät kann mit guter und vor allem genauer Sensorik aufwarten. Besonders der Pulsmesser mit so genannter Purepulse-Funktion (kontinuierliche Herzfrequenzmessung) ist ein Markenzeichen von Fitbit Geräten und wurde auch im Charge 2 perfekt umgesetzt. Auch das im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich vergrößerte OLED-Display (schwarz-weiß) wirkt nun durchdachter und benutzerfreundlicher und die Touch-Mechanik des Gehäuses ist gerade bei regnerischem Wetter oder schweißnassen Händen ein Segen.
Trotzdem ist die Konkurrenz im gehobenen Tracker-Markt mittlerweile hart und so muss sich auch der Fitbit Charge 2 mit Geräten wie der Samsung Gear Fit 2 Sportuhr messen lassen. Die gibt es schon für 30 Euro mehr – dann aber auch mit Funktionen wie GPS, einem wasserdichten Gehäuse und dem herausragenden SUPER AMOLED Touchscreen. Hier kann der Fitbit Charge 2 nicht ganz mithalten – muss er aber auch gar nicht, denn als „Volks-Tracker“ muss er vor allem ein gutes Preis-Leistungs-Verhätnis haben und die beliebtesten Funktionen abdecken.
Aber auch der neue massentaugliche Fitness-Tracker hat ein paar Schwächen, die nicht unter den Tisch gekehrt werden dürfen. Beispielsweise die bedingt zufriedenstellend Benachrichtigungsfunktion oder eben die bereits angesprochene, fehlende Wasserdichte.
Wie der Fitbit Charge 2 am Ende abschneidet und ob er als „Volks-Tracker“ taugt, verraten wir euch natürlich wie immer in unserem ausführlichen Praxistest.
Fitbit Charge 2 im ausführlichen Praxistest
Nach dieser kleinen Zusammenfassung seid ihr bestimmt heiß auf den ganzen Test, in dem wir den Fitbit Charge 2 von allen Seiten beleuchten und vor allem die technische Ausstattung bis ins kleinste Detail bewerten. Außerdem erfahrt ihr im Praxistest alles zu den Schwächen des „Volks-Trackers“.