Fitbit Smartwatch: Der größte Schreck der Apple Watch

Fitbit Smartwatch: Der größte Schreck der Apple Watch

Immer mehr Details zur Fitbit Smartwatch werden bekannt. Mit seiner Marktmacht könnte das Unternehmen selbst der Apple Watch gefährlich werden. Was wir bisher über die Fitbit Smartwatch wissen.

Apple und Samsung – das sind die beiden Big Player im Smartwatch Bereich. Zusammen teilen sich die beiden Konzerne mehr als 90 Prozent des Marktes für intelligente Uhren. Doch diese Konstellation könnte sich bald ändern. Fitbit arbeitet mit Hochdruck an seiner ersten eigenen, vollwertigen Smartwatch. Das Unternehmen hat dazu kürzlich Pebble und Vector aufgekauft, die beide dafür bekannt waren, besondere Expertise im Bereich der vollwertigen Smartwatches zu besitzen. Fitbit selbst ist Marktführer im Wearables-Bereich, wozu auch Fitness-Tracker gehören. Hier macht das amerikanische Unternehmen derzeit seinen Hauptumsatz.

Mit der Fitbit Blaze hat man sich schon in den Bereich der vollwertigen Smartwatches vorgetastet, doch die Uhr legt immer noch den Fokus auf Activity-Tracking. Mit der Fitbit Smartwatch soll sich das ändern, diese soll technisch wie optisch mit der Apple Watch und der Samsung Gear S3 konkurrieren können.

Nun sind aus internen Kreisen zum einen die technischen Specs durchgesickert, andererseits sprechen Insider auch davon, dass Fitbit massive Probleme bei der Entwicklung der Smartwatch hat. Es soll Schwierigkeiten mit dem GPS-Modul und der Wasserdichte des Devices geben, die den Release-Termin nach hinten verschieben. Wir haben für euch alle derzeit glaubwürdigen Infos zur Fitbit Smartwatch zusammengetragen.

Fitbit Smartwatch: Spannende Specs und lange Akkulaufzeit

Fitbit Smartwatch

Den technischen Details zufolge, will sich die Fitbit Smartwatch definitiv mit der Konkurrenz von Apple und Samsung messen. Das Display der Fitbit Smartwatch soll besonders hell sein, die Rede ist von 1.000 Nits. Der Wert bezeichnet die Leuchtdichte eines Bildschirms. Zum Vergleich: Die Apple Watch series 2 hat ebenfalls ein 1.000 Nits Display. Dieses gilt als hellstes auf dem Markt.

Die intelligente Uhr verfügt außerdem über ein GPS-Modul, einen Herzfrequenzmesser sowie NFC. Letzteres wurde vom aufgekauften Spezialisten Coin in die Smartwatch integriert. Darüber hinaus soll ein Musik-Player verfügbar sein, der mit dem amerikanischen Streaming-Dienst Pandora verknüpft wird. Auch Offline-Playlists sollen möglich sein.

Die Akkulaufzeit der Fitbit Smartwatch soll bei 4 Tagen liegen. Hier kommt sicher die Expertise von Pebble ins Spiel. Pebble Smartwatches waren dafür bekannt, besonders sparsam zu sein. Die Pebble Time Steel beispielsweise hatte eine Akkulaufzeit von 7 Tagen.

Design der Fitbit Smartwatch soll dem der Fitbit Blaze ähneln

Fitbit Smartwatch

Die vollwertige Smartwatch aus dem Hause Fitbit soll aus einem Aluminium Unibody geformt sein. Das macht die Uhr natürlich besonders leicht und erinnert an die Fitbit Blaze. Die eckige Form der Blaze soll weitgehend in die Fitbit Smartwatch übernommen werden. Auch das Armbandsystem, bei dem man das Gehäuse komplett vom Band trennen und tauschen kann, soll der Fitbit Blaze gleichen.

Fitbit arbeitet außerdem an einem wasserdichten Gehäuse für die Fitbit Smartwatch. Bisher war die fehlende Wasserdichte immer ein Kritikpunkt bei den meisten Fitbit Devices. Nur das Fitbit Flex 2 Fitnessarmband war bisher zum Schwimmen geeignet.

Probleme bei Konstruktion und Fertigung der Fitbit Smartwatch

Fitbit Smartwatch

Quellen, die die technischen Spezifikationen der Fitbit Smartwatch preisgegeben haben, sprechen auch davon, dass es bei der Konstruktion und Fertigung der ersten Prototypen noch massive Probleme gibt.

Zum einen ist das GPS-Signal noch zu schwach, weil die Antenne nicht richtig verlegt ist. Deshalb muss wohl die Uhr am Reißbrett umkonstruiert werden.

Darüber hinaus scheint das Thema Wasserdichte Fitbit Kopfschmerzen zu bereiten. Man sei sich wohl nicht sicher, ob die Fitbit Smartwatch als wirklich wasserdichtes Modell auf den Markt kommen wird. Bisher sind alle Fitbit Uhren IPX zertifiziert. Das bedeutet, dass man die Devices maximal 30 Minuten in 1 Meter Tiefe nutzen kann. Für die Fitbit Smartwatch scheint es wohl ambitioniertere Pläne zu geben, doch sind diese realisierbar? Bisher unklar.

Preis und Verfügbarkeit der Fitbit Smartwatch

Eigentlich sollte die Fitbit Smartwatch bereits im Frühjahr 2017 auf den Markt kommen. Durch die weiter oben angesprochenen Probleme in der Konstruktion und Fertigung, verschiebt sich der Release-Termin auf Herbst 2017.

Die Fitbit Smartwatch soll für 300 US-Dollar über die Ladentheke gehen. Selbstverständlich wird die vollwertige Smartwatch auch in Deutschland verfügbar sein, wir gehen von einem Euro-Preis zwischen 300 und 350 Euro aus.

 

Bewertungen: 4.7 / 5. 584