Smartwatch Verkäufe in 2015 verdoppelt

Smartwatch Verkäufe in 2015 verdoppelt

Eine neue Marktforschungsstudie zeigt auf, dass Smartwatch Verkäufe in 2015 verdoppelt wurden, zumindest in den USA. Das liegt auch an der Apple Watch.

Das Marktforschungsunternehmen NPD (stört euch nicht an dem Namen, die Firma hat nichts mit dem zu tun, was ihr jetzt denkt) hat eine interessante Studie veröffentlicht, in der die Smartwatch Verkäufe 2015 im Vergleich zum Vorjahr analysiert werden.

Demnach haben sich die Smartwatch Verkäufe in 2015 verdoppelt. 2014 wurden ca. 7,2 Millionen Wearables in den USA verkauft, 2015 sind es bereits 13,4 Millionen. Dazu zählen neben klassischen Smartwatches wie der Apple Watch, der Samsung Gear S2, Moto 360 2 oder der Tag Heuer Connected auch Fitness-Tracker.

Der Start der Apple Watch im April 2015 hat die Branche natürlich ordentlich aufgemischt. Laut wareable.com sollen 52 Prozent der verkauften Smartwatches 2015 Apple Watches gewesen sein. Das führt auch dazu, dass der durchschnittliche Kaufpreis eines Wearables von 96 Dollar (2014) auf 109 Dollar (2015) gestiegen ist. Daran ist aber auch zu sehen, dass Fitness-Tracker noch immer deutlich häufiger verkauft werden als vollwertige Smartwatches, die durchschnittlich mindestens 300 Dollar kosten.

Ben Arnold, Direktor des Marktforschungsunternehmens NPD, fasst die Entwicklung so zusammen:

„The increase in average selling price speaks to these devices becoming more sophisticated, and that consumers are looking for better-quality devices, not just entry-level products.“

Die Studie untermauert diese Aussage, da die so genannte Customer Awareness, also das Bewusstsein des Käufers für Smartwatches um 8 Prozent höher liegt als bei Fitness-Trackern.

Dennoch beherrschen Fitness-Tracker noch immer zumindest den amerikanischen Markt. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 33 Millionen Fitness-Tracker im Umlauf sind, 79 % davon von der Marke Fitbit.

NPD geht davon aus, dass die positive Verkaufsentwicklung der Wearable-Branche sich auch 2017 fortsetzt. Das Unternehmen rechnet mit etwa 30 Millionen Wearables 2017.

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