Welche Smartwatches 2017 erscheinen, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst. Von Casio bis ZTE – wir haben alle neuen Smartwatches 2017.
Einer der beliebtesten Artikel auf smartwatch-im-praxistest.de war unser Special zu den 2016 erscheinenden Smartwatches. Zugegeben, durch die große Menge an neuen Geräten im letzten Jahr und die vielen Aktualisierungen des Artikels, wurde dieser am Ende sehr lang und recht unübersichtlich. 2017 kommen voraussichtlich nicht weniger Smartwatches auf den Markt, sodass wir dieses Mal den Artikel etwas übersichtlicher und mit einem Inhaltsverzeichnis gestaltet haben.
Wir bemühen uns, regelmäßig Updates zu posten und alle angekündigten Smartwatches 2017 hier aufzuführen. Außerdem fassen wir die Kerninformationen zu den einzelnen Smartwatches stichpunktartig zusammen und geben euch eine Ersteinschätzung. Ausführliche Informationen zu den neuen Smartwatches 2017 findet ihr dann jeweils in unseren Info-Artikeln, in denen alle bekannten Fakten zur entsprechenden Smartwatch aufgeführt sind.
In unserem Artikel konntet ihr euch einen Überblick, z.B. über die Casio Outdoor Smartwatch WSD-F20, die New Balance Laufuhr RunIQ, zur Misfit Vapor sowie zu den beiden neuen Google Smartwatches verschaffen. Außerdem haben wir euch bereits die Huawei Watch 2, die Tag Heuer Connected Modular 45 und die Montblanc Summit vorgestellt. Mit dem Update vom 21.03.2017 bekommt ihr erste Infos zur Guess Connect andriod wear 2.0 Smartwatch. Das nächste große Update vom 05.04.: Wir haben euch von der Baselworld 2017 Infos und Einschätzungen zu den Fossil Smartwatches Q Explorist & Q Venture, zur Guess Connect Smartwatch, zur MyKronoz ZeTime sowie zu den Michael Kors Smartwatches „Grayson“ und „Sofie“ mitgebracht. Im Update vom 12.04. haben wir alle Infos zur Fitbit Smartwatch und zur ZTE Quartz.
Release-Date: Die New Balance RunIQ ist für Anfang Februar 2017 angesetzt. Wir lehnen uns aber mal aus dem Fenster und glauben, dass der Termin nicht ganz gehalten wird. Unser Schätzung: 1. Quartal 2017. Die Smartwatch ist voraussichtlich in einem matten Schwarz mit schwarzem Silikonarmband für 375 Euro erhältlich. Vorbestellung: Amazon.de | New Balance Website
Die Fakten: Die New Balance RunIQ läuft mit android wear (2.0), verfügt aber zusätzlich über exklusive Running-Features. Das AMOLED-Display ist 1,39 Zoll groß (vergleichbar mit Moto 360 2 oder LG Watch Urbane 2nd Edition 3G), unter der Haube steckt ein Intel Prozessor und 4 GB Flash-Speicher. In Sachen Sensorik ist alles verbaut, was für Sport- und Fitness-Tracking relevant ist. Besonders hervorzuheben ist das GPS-Modul, mit dem sich Läufe auf Kartenbasis tracken lassen. Außerdem: Musik auf der New Balance RunIQ speichern und offline abspielen; Herzfrequenzmesser auf der Gehäuseunterseite; Rundenbasiertes Training per Knopfdruck; Akkulaufzeit von ca. 24 Stunden (ohne GPS) und 5 Stunden (mit GPS); 50 Meter wasserdicht.
Was uns gefällt: New Balance ist eine Läufermarke, daher ist es nur konsequent, dass die New Balance RunIQ Spezial-Funktionen für Läufer bietet. Neben der Nutzung des GPS-Moduls für Strecken-Tracking, ist auch die Integration der von New Balance aufgekauften Fitness-App Strava vielversprechend. Mit 50 Meter Wasserdichte ist die Smartwatch auch was für Schwimmer. Erfreulich ist auch, dass die Smartwatch mit android wear 2.0 laufen soll und damit auch viele nützliche Alltagsfunktionen bietet.
Was ihr wissen solltet: Ein Schmuckstück ist die New Balance RunIQ nicht. Das Gehäuse ist nicht aus Edelstahl, sondern Hartplastik, das matte Schwarz könnte schnell langweilig wirken. Ob sich der englische Sportartikelhersteller einen Gefallen damit getan hat, statt eines Snapdragon Wear 2100 einen Intel-Chip zu verwenden, ist ebenso fraglich. Das hat schon bei der Fossil Q Founder zu Performance-Einbußen geführt. Die RunIQ besitzt darüber hinaus zwar keinen Flat-Tire, aber auch keinen Helligkeitssensor.
Weiterführende Infos: „New Balance RunIQ: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Laufuhr mit AW“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Mit der New Balance RunIQ kommt eine weitere android wear Smartwatch auf den Markt, die sich an eine spezielle Zielgruppe richtet. Während Casio mit der WSD-F20 den Fokus auf Outdoor-Aktivitäten legt, konzentriert sich New Balance auf die Läufer. Die RunIQ verfügt über ein GPS-Modul – was 2017 nun wirklich nichts Besonderes mehr ist – und brüstet sich mit Funktionen, die jede android wear Smartwatch schon heute beherrscht. Die Wiedergabe von Musik auf der Smartwatch ohne Smartphone-Verbindung funktioniert bereits mit Google Play Music. Playlisten werden einfach auf den 4 GB Speicher der android wear Smartwatch geladen. Hier führt New Balance den Verbraucher ein bisschen in die Irre, nur um die Jabra Bluetooth-Kopfhörer schmackhaft zu machen, die zeitgleich mit der RunIQ Smartwatch auf den Markt gebracht werden. Auch der integrierte Herzfreuqenzmesser ist kein Killer-Feauture mehr.
Wer allerdings auf der Suche nach einer Running-Smartwatch ist, die perfekt mit der Fitness-App Strava zusammenarbeitet, kommt nicht um die New Balance RunIQ herum. Funktionen wie „Keep your Pace“ (Rundentracking per Knopfdruck) oder die Ansage von Laufstatistiken über einen Button an den Jabra Headphones sind durchaus für Läufer sinnvoll. Außerdem ist die RunIQ durch das android wear 2.0 Betriebssystem softwareseitig auf dem neusten Stand und kann nicht nur zu Fitness-Zwecken, sondern auch im Alltag, genutzt werden.
Die Optik der RunIQ könnte man wohlwollend als Understatement bezeichnen, böse Zungen würden das Design des Kunststoffgehäuses eher als langweilig beschreiben. Dafür ist die intelligente Uhr bis 50 Meter wasserdicht. Unter dem Gehäuse werkelt ein Intel-Prozessor, der leider als Akkufresser bekannt ist und so kommt es, dass die Smartwatch laut Herstellerangaben nur 24 Stunden bei normaler Nutzung und 5 Stunden bei GPS-Betrieb durchhalten soll. Das dürfte Läufer, die bereits Erfahrung mit Smartwatches von Garmin oder Suunto haben, nicht vom Hocker hauen.
Wer sich auch mit einem eckigen Design anfreunden kann, dem sei daher die Polar M600 ans Herz gelegt. Sie läuft ebenfalls mit android wear, bietet aber deutlich mehr Fitness-Funktionen und werkelt mit einem Snapdragon Wear 2100. Außerdem ist die Polar Smartwatch mit 269 Euro (Amazon.de) über 100 Euro günstiger.
( Stimmen)
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Release-Date: Die Huawei Watch 2 wurde auf der diesjährigen MWC in Barcelona präsentiert. Der Verkaufsstart in Deutschland wurde auf Ende März 2017 datiert. Die verschiedenen Versionen der Huawei Watch 2 werden dann zwischen 330 und 400 Euro erhältlich sein. Bestellungen sind ab sofort möglich: amazon.de
Die Fakten: Die Huawei Watch 2 wird es in einer Sport- und einer Classic-Version geben. Die Sport-Variante ist mit einem LTE-Modul sowie GPS, NFC, Pulsmesser und Umgebungslichtsensor ausgestattet. Die Classic-Version ist aus Edelstahl und es wurde auf das Mobilfunkmodul verzichtet. Insgesamt wirkt aber auch die Huawei Watch 2 Classic deutlich sportlicher als der Vorgänger. Eine kleine Besonderheit ist die Keramik-Lünette, die gerade bei der Classic-Variante einen guten Eindruck macht. Dafür wurde auf Screensize verzichtet. Der AMOLED Touchscreen ist von 1,39 Zoll auf 1,2 Zoll geschrumpft, während das Gehäuse von 43 mm auf 45 mm angewachsen ist. Außerdem: Beschleunigungssensor, Lagesensor, Snapdragon Wear 2100, 768 MB RAM, 4GB Flash-Speicher, 2 Hardware-Buttons, 60 – 67 Gramm Gewicht (ohne Armband), im Laufe des Jahres 2017 auch als Premium-Version „Huawei Watch 2 Porsche Design“ erhältlich.
Was uns gefällt: Die Huawei Watch 2 Classic gefällt uns optisch ausgesprochen gut. Allerdings setzt das voraus, dass man auf sportliche Uhren steht. Fans der 1. Generation werden sich erst einmal an das neue Design gewöhnen müssen. Die Sport-Version der Huawei Watch 2 wirkt auf den ersten Blick etwas klobig und grob. Wer allerdings nicht auf ein schlau verbautes LTE-Modul verzichten möchte, sollte sich besser mit dem Kunststoffgehäuse der Smartwatch anfreunden. Technisch ist die Huawei Watch 2 damit auf Augenhöhe mit der Konkurrenz von Samsung (Gear S3) und Google/LG (LG Watch Sport).
Was ihr wissen solltet: Die Huawei Watch 2 ist durch diverse Sensoren und LTE-Modul sowie NFC und Pulsmesser recht dick geworden. Bei soviel Gehäuse und Technik hatten wir zumindest auf eine echte Wasserdichte gehofft. Doch auch Huawei schafft es nicht über den IP68 Standard (30 Minuten, 1 Meter tief in Süßwasser) hinaus. Bei der Classic-Variante gefällt und das schlankere Design, allerdings erscheint uns der produktpolitische Schritt, gerade in diese alltagstauglichere Version kein LTE-Modul einzubauen, ziemlich unbegreiflich. Wie stoßfest die Keramik-Lünette der Huawei Watch 2 Classic sein wird, bleibt außerdem abzuwarten.
Weiterführende Infos:
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Fazit
Auch wenn die Huawei Watch 2 kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal besitzt – die Smartwatch ist weit entfernt von einem Reinfall. Zwar stören uns das Kunststoffgehäuse der Sport-Version, der im Vergleich zum Vorgänger (Huawei Watch 1) kleinere Bildschirm und die eingeschränkte Möglichkeit des Armbandtausches. Doch auf der Habenseite stehen eine überzeugende Akkulaufzeit von 2,5 bis 3 Tagen, zwei sinnvolle Energiesparmodi, recht genaue Sensoren, ein extrem scharfes Display (326 DPI) sowie gut umgesetzte Fitness-Funktionen und Auswertungsmöglichkeiten.
Die Optik der Huawei Watch 2, selbst der Classic-Variante, wird für viele Fans der 1. Generation eine Enttäuschung sein, und ja, wir können euch verstehen. Die beiden Uhren haben optisch quasi nichts mehr gemein. Als Alltagsuhr lässt sich gerade die Huawei Watch 2 Sport schwer mit strengeren Dresscodes wie Anzügen oder Business-Hemden kombinieren, dafür fittet sie euer Sport-Outfit ausgesprochen gut. Immerhin kann die Huawei Watch 2 mit der außerordentlich schönen Keramiklünette ein kleines Design-Highlight setzen.
Für 329 Euro gibt es derzeit eine brauchbare Alternative zur Huawei Watch 2 – und die heißt Samsung Gear S3. Hier müsste man die „Frontier“-Variante der Gear S3 als Vergleich heranziehen, die allerdings optisch weit vor der Huawei Smartwatch liegt. Für diejenigen, die sich nicht mit Samsungs Tizen Betriebssystem anfreunden können, ist die Huawei Watch 2 derzeit eine sichere Bank und eine solide android wear 2.0 Smartwatch mit guten Sport-Funktionen.
( Stimmen)
Release-Date: Nach etlichen Verzögerungen soll die Blocks Smartwatch nun im Februar 2017 endlich an die Vorbesteller ausgeliefert werden. Die über Kickstarter finanzierte Smartwatch mit modularen Gliedern startet bei 330 US-Dollar. Vorbestellung: Blocks Website
Die Fakten: Bei der Blocks Smartwatch handelt es sich um eine modulare Uhr, bei der man die Glieder des Armbandes tauschen und so die Funktionen der Uhr individualisieren kann. Zum Verkaufsstart wird es ein Akku-Modul, einen Pulsmesser, ein GPS-Modul, ein Adventure-Modul (Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur), eine Taschenlampe und einen selbstprogrammierbaren Button geben. Die Blocks läuft mit android Marshmallow, unter dem Gehäuse arbeitet ein Snapdragon Wear 2100 mit 4 GB Flash-Speicher und 512 MB RAM. Der Bildschirm ist ein AMOLED-Display mit 400 x 400 Pixeln Auflösung und einer Größe von 1,39 Zoll (vergleichbar mit Samsung Gear S2). Außerdem: Weitere Module in Planung; Konnektivität via Bluetooth 4.1 und WIFI; 300 mAh Akku; Mikrofon; Edelstahlgehäuse.
Was uns gefällt: Die Idee einer modularen Smartwatch ist durchaus interessant. Gerade weil die Module einzelne Glieder des Armbandes sind und daher keinen extra Platz in Anspruch nehmen. Die bisher bestellbaren Module sind an und für sich nichts besonderes, andere Smartwatches haben diese Funktionen bereits im Gehäuse integriert. Trotzdem sind wir gespannt, mit welchen Modulen uns die Entwickler-Community nach Marktstart überrascht. Darüber hinaus ist die Blocks Smartwatch mit einen hervorragenden Display und dem derzeit leistungsfähigsten Smartwatch-Prozessor (Snapdragon Wear 2100) ausgestattet. Auch die Optik ist ansprechend.
Was ihr wissen solltet: Die Blocks Smartwatch läuft auf android Marshmallow Basis, also nicht mit android wear. Blocks hat darauf ein eigenes Betriebssystem gebaut, das auf den ersten Videos sehr benutzerfreundlich aussieht, sich aber in der Praxis erst einmal bewähren muss. Außerdem sind die Glieder des Armbandes nicht wie das Gehäuse aus Edelstahl, sondern aus Polycarbonat (Kunststoff).
Weiterführende Infos: „Modulare Blocks Smartwatch kaufen oder warten? (Meinung)“
Release-Date: Die Verizon Wear24 wird nach der LG Watch Sport und der LG Watch Style wohl eine der ersten neuen Smartwatches mit android wear 2.0. Sie soll im März 2017 erscheinen. Der Preis liegt bei 300 US-Dollar. Eine Vorbestellung ist noch nicht möglich.
Die Fakten: Die Verizon Wear24 ist mit einem 1,39 Zoll großen AMOLED Display ausgestattet. Darüber hinaus wissen wir, dass ein LTE-Modul (SIM-Karten-Slot), WiFi und NFC verbaut sein soll. Die Smartwatch mit android wear 2.0 soll nach IP67 wasserabweisend sein (1 Meter Tiefe, 30 Minuten max.). Außerdem: 1 Hardware-Button, individualisierbare Komplikationen.
Was uns gefällt: Auch wenn bisher nur ein Bild der Verizon Wear24 aufgetaucht ist (siehe oben), die Uhr sieht schick aus. Eine Farbvariante wird wohl silber mit schwarzem Lederarmband sein – was perfekt zu Business- und Casual-Looks passt. Mit android wear 2.0 fährt Verizon genau richtig, das neue Google OS hat eingeschlagen wie eine Bombe. Außerdem ist die Smartwatch mit LTE-Modul – und voraussichtlich auch mit GPS-Modul ausgestattet. Damit kann sie mit der LG Watch Sport konkurrieren und liegt sogar 50 Dollar unter dem Kaufpreis der Google Smartwatch.
Was ihr wissen solltet: Verizon ist ein amerikanischer Mobilfunk-Anbieter. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Verizon Wear24 jemals in Europa, geschweige denn in Deutschland, auf den Markt kommen wird. Sie ist wohl vor allem für unsere deutschsprachigen Leser in den USA interessant. Verizon bietet zur Wear24 auch gleich den passenden Mobilfunk-Vertrag, damit ihr die Smartwatch auch unabhängig vom Smartphone nutzen könnt.
Weitere Infos: Folgen, wenn mehr über die Smartwatch bekannt ist.
Release-Date: Die auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellte Garmin Fenix 5 Reihe soll im ersten Quartal 2017 auf den Markt kommen. Der Preis der Garmin Fenix 5s liegt bei 599 Euro, die Fenix 5 kostet ebenfalls 599 Euro und die Fenix 5X liegt bei 899 Euro.
Die Fakten: Die Garmin Fenix 5 Reihe setzt neue Maßstäbe im Outdoor-Bereich. Sie ist mit Garmins eigenem Betriebssystem ausgestattet, besitzt ein 1,1 bzw. 1,2 Zoll großes Chroma-Farbdisplay, die Lünette und der Unterboden der Smartwatch ist nun aus Edelstahl und die Armbänder lassen sich per Schnellverschluss tauschen. Die Smartwatch ist in den Größen 42 mm (Fenix 5s), 47 mm (Fenix 5) und 51 mm (Fenix 5X) erhältlich und die Modelle variieren optisch. Erwartungsgemäß sind alle wichtigen Sensoren für den Outdoor-Bereich (GPS, GLONASS, Bewegungssensor, Barometer, Kompass etc.) an Bord und die Uhr ist 100 Meter wasserdicht. Die Garmin Fenix 5X kommt mit routingfähigen Farbkarten. Außerdem: Diverse Trainingsmodi; Smart Notifications; Akkulaufzeiten von 9-12 Tagen (ohne GPS).
Was uns gefällt: Die Fenix 5s ist endlich in einer Größe (42 mm) verfügbar, die auch für Frauen interessant sein könnte. Darüber hinaus hat Garmin der Fenix 5 Reihe 11 neue Features verpasst, unter anderem eine Strava-Integration, eine verbesserte Menüführung und (noch) mehr Analysemöglichkeiten. Unsere Lieblingsfunktion ist allerdings „Roundtrip Routing“ (nur bei Fenix 5X), mit dem man sich automatisch eine Lauf- oder Radroute basierend auf einer Kilometerangabe erstellen lassen kann.
Was ihr wissen solltet: Die Garmin Fenix 5 Smartwatches richten sich hauptsächlich an Outdoor-Sportler. Die Uhr wiegt nicht gerade wenig und zwei der drei Versionen sind mit 47 und 51 mm ganz schöne Klopper. Das Garmin Interface und die dazugehörige App (Connect IQ) sind zwar unglaublich detailliert und lassen in Sachen Analyse keine Wünsche offen, doch dauert es eine Weile, bis man sich mit dem System zurechtfindet und die fünf Hardwarebuttons zielsicher bedienen kann.
Weiterführende Infos: „Garmin Fenix 5: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Premium-Uhr“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Mal wieder legt Garmin die Messlatte im Outdoor-Bereich ein ganzes Stück höher. Mit der Garmin Fenix 5 kommt eine komplett neue Outdoor-Smartwatch-Serie im 1. Quartal 2017 auf den Markt, die sich nicht nur technisch von den Vorgängern (Fenix 3) abhebt, sondern nun auch in der Gehäusegröße individualisiert wurde. Die Fenix 5s ist mit 42 mm Durchmesser sogar für Frauen interessant, die sich keinen Klotz ums Handgelenk schnallen wollen. Mit der Fenix 5 (47 mm) und der Fenix 5X (51 mm) macht Garmin natürlich auch die Männerwelt glücklich. Uns hat optisch die mittlere Version (Garmin Fenix 5) in der Saphirglas-Ausführung am besten gefallen. Die Schrauben und Knöpfe sind markant, aber nicht zu aufdringlich und das Gehäuse geht mit 47 mm gerade noch als angenehm tragbar durch.
Auf der Technikebene finden sich in der Garmin Fenix 5 Reihe ganze 11 neue Features wieder, unter anderem ein optimiertes Farbdisplay, eine Strava-App-Integration sowie ein verbesserter Ultratrac Modus, der (je nach Modell) bis zu 48 Stunden GPS-Betrieb möglich macht. Wer die Fenix 5 überwiegend zur Navigation im Outdoor-Bereich nutzen möchte, sollte auf jeden Fall zur Fenix 5X greifen. Die Navi-Funktionen sind sehr beeindruckend und uns gefällt vor allem das Roundtrip Routing, mit dem man sich neue Lauf- und Radstrecken von der Smartwatch automatisch kalkulieren lassen kann.
Die Garmin Fenix 5 Modelle liegen zwischen 599 und 899 Euro und gehören damit nicht nur ausstattungsseitig zur High-Class, sondern auch preislich. Damit ist die Fenix 5 Reihe sicher nichts für User, die lediglich rudimentäre Fitness-Tracker-Funktionen und Smart Notifications nutzen wollen. Für alle ambitionierten Outdoor-Sportler wird die Garmin Fenix 5 allerdings ein Wearable, um das man schwer herumkommt.
( Stimmen)
Release-Date: Die LG Watch Sport und die LG Watch Style werden im Zuge der Präsentation von android wear 2.0 am 9. Februar 2017 offiziell vorgestellt. Einen Tag später, also am 10. Februar sollen sie in den amerikanischen Handel kommen, in Europa wird man die Smartwatches voraussichtlich Anfang März 2017 kaufen können. Der Preis der LG Watch Style steht bereits fest: Er soll bei 249 US-Dollar liegen. Die LG Watch Sport soll hingegen bei 349 US-Dollar liegen.
Die Fakten: Die ehemals als „Swordfish“ und „Angelfish“ bekannten Smartwatches, sollten eigentlich von Google selbst produziert werden. Nun wurde doch bekannt, dass LG die Produktion der Smartwatches übernimmt. Die LG Watch Sport wird LGs neues Smartwatch-Flaggschiff. Die Uhr soll über ein 1,39 Zoll großes P-OLED Display verfügen mit einer Auflösung von 480 x 480 Pixeln. Die LG Watch Sport ist gespickt mit Sensorik: GPS, LTE-Modul, Herzfrequenzmesser, NFC und natürlich allen relevanten Bewegungssensoren. Die Akkukapazität soll 430 mAh betragen und die Uhr ist 14,2 mm dick. Die „kleine Schwester“ LG Watch Style wird eine schlankere, abgespeckte Variante. 1,2 Zoll Display, 240 mAh Akku, kein GPS, Pulsmesser, LTE und NFC. Dafür austauschbare Uhrenarmbänder und mehr Farbauswahl (Titan, Silber, Roségold). Außerdem: Beide Smartwatches sollen mit einer digitalen Krone, ähnlich die der Apple Watch, ausgestattet sein. Sie dient zur Bedienung des Betriebssystems.
Was uns gefällt: Eigentlich hat es uns ganz gut gefallen, dass Google mit den Projekten „Swordfish“ und „Angelfish“ einen Alleingang im Smartwatch Markt wagen möchte. Daraus hätten sich neue Möglichkeiten ergeben, vor allem im Bereich der Individualisierung der Hardware. Dass LG nun als Produktionspartner an Bord ist, macht diese Möglichkeiten glücklicherweise nicht zunichte. Wie man an der geplanten digitalen Krone sieht, versucht Google Innovationen in die eigenen Smartwatches zu integrieren. Wir sind natürlich gespannt, wie das Bedienkonzept zusammen mit android wear 2.0 dann aussehen wird.
Was ihr wissen solltet: Auf den ersten Produktbildern wirken die Uhren recht universell, das könnte aber auch schnell langweilig aussehen. Die LG Watch Sport sieht eindeutig nach Fitness-Uhr aus und ist sehr nah an der von New Balance vorgestellten RunIQ Smartwatch. Die LG Watch Style erinnert hingegen an die Damen-Version der Moto 360 2. Dass eine ansprechende Optik die halbe Miete ist, hat beispielsweise Tag Heuer mit der Tag Heuer Connected (Praxistest) bewiesen.
Weiterführende Infos: „LG Watch Sport und LG Watch Style: Alle Infos zu den Google Smartwatches“
Außerdem NEU seit 09.10.2017:
Unsere Ersteinschätzung der LG Watch Sport
Unsere Ersteinschätzung der LG Watch Style
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Auch wenn es zuerst nicht den Anschein gemacht hat, die LG Watch Sport tritt überraschend stark und selbstbewusst ins Rampenlicht. Dort steht der fast übermächtige Gegner Samsung Gear S3, doch die zusammen mit Google entwickelte Smartwatch schafft es, die Blicke auf sich zu ziehen. Das ist vor allem dem hervorragenden technischen Umfang der LG Watch Sport, sowie der neuen (wenn auch von der Apple Watch kopierten) digitalen Krone geschuldet. Das Design der Lg Watch Sport ist solide, im Vergleich zur LG Watch Urbane 2nd Edition allerdings keine Revolution. Die Smartwatch zielt bewusst auf die Zielgruppe der Fitness-Fans ab, auch wenn sie als Alltagsbegleiter gleichermaßen taugt.
Mit android wear 2.0 ist Google außerdem ein riesiger Sprung nach vorn gelungen und die LG Watch Sport ist die erste Smartwatch, die das unter Beweis stellen darf. Mehr Unabhängigkeit vom Smartphone ist hier die Devise und wenn die App-Entwickler mitziehen, könnte das der entscheidende Schritt sein, um die Samsung Gear S3 vom Smartwatch-Thron zu stoßen. Es zeichnet sich für 2017 also ein Battle zwischen der weiterhin schöner gestalteten Gear S3 und der feature-reicheren LG Watch Sport ab. Wir sind gespannt, wer den Kampf um die Gunst der Handgelenke am Ende gewinnt. Unsere Ersteinschätzung: Es wird ein Photo-Finish – denn beide Smartwatches können auf ihre eigene Weise absolut begeistern.
( Stimmen)
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Die LG Watch Style sehen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Optik der Google Smartwatch ist gelungen, wenn auch nicht atemberaubend. Sie ist die perfekte Alltags-Smartwatch für Frauen, macht aber mit dem Plastikring um das Display nicht genug her, um am Handgelenk wirklich Aufmerksamkeit zu erzeugen. Auch die Form der digitalen Krone ist nicht optimal, schnell bleibt man damit an Gegenständen oder Kleidungsstücken hängen. Dafür ist die Uhr mit 10,79 mm die schlankste android wear Smartwatch auf dem Markt. Mit 250 Euro liegt die Smartwatch im Mittelfeld der android wear Devices.
Technisch gilt ähnliches. Die LG Watch Style spricht vor allem Käufer(innen) an, die nach einer modischen Smartwatch mit Basisfunktionen suchen und auf Funktionen wie GPS oder LTE-Modul verzichten können. Für den Sport ist die LG Watch Style nahezu ungeeignet, da zusätzlich der Herzfrequenzmesser fehlt. Trotz der bemängelten Optik ist die digitale Krone ein absolutes Highlight. Die Bedienung fällt viel leichter und es landen weniger Fingerabdrücke auf dem Touchscreen. Letzterer ist LG-typisch super gelungen, auch wenn 1,2 Zoll nicht gerade viel Spielraum z.B. für Tastatureingaben unter android wear 2.0 lassen. Das neue Betriebssystem ist in jeder Hinsicht ein Zugewinn. Nun liegt es an den App-Entwicklern, sinnvolle Stand-Alone-Applikationen für die LG Watch Style zu programmieren.
( Stimmen)
Release-Date: Obwohl wir quasi noch nichts über die Swarovski Smartwatch wissen, ist das Release-Datum bereits vom Hersteller kommuniziert worden: März 2017. Die intelligente Uhr sollte eigentlich auf der Luxusuhrenmesse Baselword 2017 vorgestellt werden, die vom 23. bis 30. März 2017 läuft, doch kurz vorher hat Swarovski einen Rückzieher gemacht. Man sei mit dem Design noch nicht zufrieden. Ausgang offen.
Was wir bisher wissen: Swarovski hat ein Promo-Video für seine Smartwatch veröffentlicht, aus dem folgende Informationen hervorgehen: Die Smartwatch ist ausschließlich für Damen konzipiert. Sie läuft mit android wear 2.0 und unter der Haube steckt ein Qualcomm Snapdragon Wear 2100.
Weiterführende Infos: Folgen, wenn mehr über die Smartwatch bekannt ist.
Release-Date: Die Casio WSD-F20 Smart Outoor Watch ist der Nachfolger der WSD-F10 (Praxistest) und soll am 21. April 2017 veröffentlicht werden, wie auf der CES in Las Vegas bekannt wurde. Sie wird in zwei Farbvarianten (Schwarz und Orange/Schwarz) verfügbar sein und voraussichtlich bei 499 Euro liegen.
Die Fakten: Die Casio WSD-F20 läuft mit android wear 2.0, verfügt aber zusätzlich über Features für den Outdoor-Bereich, wie z.B. Farbkarten (Open Streetmap + Mapbox) mit verschiedenen Geländeoptionen (Berge, Flüsse etc.), GPS-Navigation und eine Location Memory Funktion, mit der eigene Wegpunkte getaggt werden können. Streckenaufzeichnungen und Schnee-Modus gehören ebenfalls zum Leistungsumfang. Das patentierte Dual-Layer-Display vom Vorgänger (WSD-F10) ist ebenfalls wieder an Bord und verlängert die Laufzeit der Uhr. Außerdem: 50 Meter Wasserdichte; Gehäuse nach Militärstandard MIL-STD-810 getestet; Casio Toolbox; Watchfaces mit Standort; Mikrofon; Vibrationsmotor; Bluetooth 4.1 LE; WIFI.
Was uns gefällt: Casio nimmt seinen Kritikern mit dem GPS-Modul und den dazugehörigen neuen Features ganz schön den Wind aus den Segeln. Die WSD-F10 wurde aufgrund des fehlenden Standort-Moduls in Test (zum Praxistest) abgewertet. Die umfangreichen Karten- und Navigationsfunktionen hören sich vielversprechend an und Casio hat mit der abgesetzten Lünette und dem sportlicheren Design der WSD-F20 den etwas plumpen Look des Vorgängers aufpoliert. Im Gegensatz zur reinen Outdoor-Smartwatch Fenix 5X kann die Casio dank android wear 2.0 auch als nützlicher Alltagsbegleiter fungieren.
Was ihr wissen solltet: Noch immer besitzt das Display der Casio WSD-F20 einen Flat Tire (schwarzer Balken am unteren Bildschirmrand). Doch wie schon beim Vorgänger ist dort kein Umgebungslichtsensor verbaut. Scheinbar braucht Casio den Platz für die vielen Sensoren, schön ist das vor allem beim Anblick der Watchfaces allerdings nicht. Mit 15,7 mm Dicke trägt man die Outdoor Smartwatch gezwungenermaßen über dem Hemd oder Pullover – sofern man so mutig ist und die Uhr im Alltag umlegt. Immerhin macht“s android wear 2.0 möglich.
Weiterführende Infos: „Casio WSD-F20 Pro Trek Praxistest“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Fazit
Die Casio WSD-F20 Pro Trek zeigt eindrucksvoll, was mit android wear Smartwatches möglich ist, wenn sich der Hersteller nicht auf dem von Google weiterentwickelten Betriebssystem ausruht, sondern eigene Innovationen im Soft- und Hardwarebereich ergänzt.
Outdoor-Fans, die bisher auf Wander-Navis oder entsprechende Smartphone-Apps zurückgegriffen haben, sollten der Casio WSD-F20 Pro Trek eine ernsthafte Chance geben. Die on- und offline Kartenfunktionen der WSD-F20 sind herausragend, sowohl funktional, als auch optisch. Das Material für Geländekarten stammt von Mapbox, einem der renommiertesten Anbieter für Open Source Kartenmaterial. Darüber hinaus lassen sich die Karten direkt auf der Smartwatch bearbeiten und mit Markierungen & Sprachaufzeichnungen anreichern.
Beeindruckend ist die Laufzeit der Casio WSD-F20 Pro Trek im GPS-Modus. Ganztägige Outdoor-Trips übersteht die intelligente Uhr im GPS-Betrieb problemlos, die reine Uhrzeit wird durch das Dual-Layer-Display sogar bis zu einen Monat lang angezeigt. Kleiner, aber verkraftbarer, Wermutstropfen ist weiterhin der Flat Tire, unter dem die zahlreichen Sensoren Platz finden müssen.
Optisch ist die Casio WSD-F20 Pro Trek Outdoor-Smartwatch durch und durch. Das Gehäuse ist aus Resin (extrem robuster Kunstharz), die Uhr hält 5 Bar Druck (ca. 50 Meter Tiefe) stand. Trotz ihrer Größe liegt die WSD-F20 angenehm am Handgelenk und wiegt mit 92 Gramm erstaunlich wenig. Uns hat vor allem die etwas auffälligere, orange Version im Praxistest gut gefallen. Mit 499 Euro ist die Casio WSD-F20 Pro Trek sicher kein Schnäppchen, doch Outdoor-Fans werden von diesem Preis nicht besonders abgeschreckt sein. Im Gegenteil, denn die Casio WSD-F20 Pro Trek setzt für eine vollwertige Smartwatch mit android wear 2.0 neue Maßstäbe im Outdoor-Bereich und ist aus unserer Sicht eine absolute Kaufempfehlung.
( Stimmen)
Release-Date: Die Tag Heuer Connected Modular 45 wurde am 14. März 2017 vorgestellt und ging am gleichen Tag in den Verkauf. In einer ersten Charge werden 15.000 Stk. der modularen Luxus-Smartwatch verkauft. Der Preis beläuft sich in der Standard-Edition (nur das Smartwatch-Werk) auf 1.600 Euro, als Deluxe-Version mit wechselbarem Mechanik-Laufwerk (Heuer O2-T) liegt die Tag Heuer Modular bei knapp 16.000 Euro.
Die Fakten: Tag Heuer hat mit der Connected Modular 45 die Smartwatch neu gedacht. Highlight der Uhr ist ihre Modularität. Von Lünette bis Ziffernblatt, von Armband bis Gehäuse kann alles individualisiert werden. Verschiedene Materialien (Edelstahl, Titan, Roségold) sind für das Gehäuse verfügbar, ebenso für das Armband (Kautschuk, Echtleder, Glieder). Die Tag Heuer Modular läuft mit android wear 2.0 und ist technisch auf dem neuesten Stand. Neben einem GPS-Sensor wurde ein Umgebungslichtsensor (ohne Flat Tire) und ein NFC-Modul für kontaktlose Zahlungen per android pay integriert. Außerdem: 1,39 Zoll AMOLED-Display, 45 mm Durchmesser, Beschleunigungssenor (Schritte, Kalorien, Kilometer, Schlaftracking), Gyroskop, Neigungssensor, Mikrofon für Google Assistant sowie 50 Meter Wasserdichte.
Was uns gefällt: Wir finden, Tag Heuer beweist mit der Connected Modular 45, dass sie als Luxus-Anbieter Smartwatch verstanden haben. Jeder Kunde kann seine eigene, einzigartige Tag Heuer Modular kreieren und darüber hinaus eine große Bandbreite an Original Tag Heuer Watchfaces nutzen und mithilfe des Watchface Designers nach seinen Wünschen verändern. Darüber hinaus ist die Tag Heuer Modular die erste vollwertige Smartwatch, die 50 Meter wasserdicht ist. Kein IPX-Gedöns, nicht wasserabweisend. Wasserdicht. Zum Schwimmen und Tauchen in Süß- und Salzwasser geeignet. Punkt.
Was ihr wissen solltet: Die Tag Heuer Connected Modular 45 ist eine waschechte Luxus-Smartwatch, das sieht man ihr an und erkennt es an den verarbeiteten Materialien. Mit 45 mm Durchmesser ist sie definitiv nicht unauffällig am Handgelenk, wer aber bereit ist 1.600 Euro für Smartwatches 2017 auszugeben, möchte damit auch gesehen werden. Mit 15.000 Exemplaren zum Verkaufsstart hat Tag Heuer eher pessimistisch kalkuliert, immerhin wurde das Vorgängermodell 56.000 mal 2016 verkauft. Da die Smartwatch sofort nach der Pressekonferenz am 14.03.2017 in den Store geschoben wurde, gehen wir davon aus, dass die ersten 15.000 Exemplare schon weg sind. Wer also bestellen möchte, muss mit etwas längeren Warte- und Lieferzeiten rechnen.
Weiterführende Infos: „Neue Tag Heuer Smartwatch: Infos & Einschätzung Tag Heuer Modular“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Mit einem komplett neuen Ansatz wagt sich Tag Heuer an den Nachfolger der Tag Heuer Connected heran. Die Tag Heuer Modular hält, was der Name verspricht und ist ein Vorbild der Individualisierbarkeit. Von Lünette über Armband bis zu Watchface und sogar Uhrwerk – der User hat bei der Zusammenstellung seiner Tag Heuer Modular unzählige Möglichkeiten und trägt somit eine einzigartige Uhr am Handgelenk. Dass eine Tag Heuer Uhr aus den hochwertigsten Materialien gefertigt wird (Edelstahl, Titan, Gold, Echtleder etc.) ist eine Selbstverständlichkeit. Die Tag Heuer Modular sieht nicht nur hochwertig aus, sie ist es.
Technisch hat Tag Heuer seiner modularen Smartwatch all die Features verpasst, die dem Vorgänger gefehlt haben. Positiv erwähnt sei hier der Umgebungslichtsensor (ohne Flat Tire), der brillante AMOLED-Screen, der GPS- und NFC-Sensor. Die Tag Heuer Modular wird außerdem mit android wear 2.0 ausgeliefert, was zu mehr Unabhängigkeit vom Smartphone führt.
Besonderes Lob bekommt die Smartwatch von uns für seine Wasserdichte. Die Tag Heuer Modular ist die erste vollwertige Smartwatch, die vollständig wasserdicht ist – und das bis 50 Meter Tiefe. Das und die vielen anderen Innovationen und Features macht die Tag Heuer Modular auf einen Schlag zu einer der interessantesten Smartwatches 2017. Auch wenn sie letztlich 1.600 Euro kostet, stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis.
( Stimmen)
Release-Date: Die Montblanc Summit wurde am 16. März 2017 im Headquarter in Hamburg vorgestellt und soll im Mai 2017 auf auf den Markt kommen. Über welche Kanäle sie neben den Montblanc Stores vertrieben wird, ist derzeit noch unklar. Auf der Website ist ein Shop angekündigt, aber noch nicht online. Voraussichtlich kann man dort die Uhr bestellen.
Die Fakten: Die Montblanc Summit ist eine vollwertige android wear 2.0 Smartwatch mit einem 1,39 Zoll großen AMOLED-Display und einer Auflösung von 400 x 400 Pixeln. Darunter arbeiten ein Snapdragon 2100, 512 MB RAM, 4 GB Flash Speicher zu zahlreiche Sensoren wie Beschleunigungsssensor, Gyroskop, Helligkeitssensor, Kompass, Barometer sowie Mikrofon und Vibrationsmotor. Die Summit wird in vier verschiedenen Ausführungen und jeweils unterschiedlichen Materialien (Edelstahl, Titan, Echtleder, Gummi) erscheinen. Außerdem: 300 mAh Akku für 24 Stunden Laufzeit, IP68 Zertifizierung, Saphirglas, 46 mm Durchmesser, 12,5 mm dick.
Was uns gefällt: Montblanc ist für seine stilvollen Vintage-Uhren bekannt. Die Ziffernblätter dieser Uhren wurden in der Montblanc Summit detailgetreu umgesetzt und sind exklusiv Käufern der Smartwatch vorbehalten. Das 1,39 Zoll AMOLED-Display ist perfekt geeignet, um die Watchfaces in Szene zu setzen. Außerdem freut es uns, dass auch Montblanc einen Helligkeitssensor ohne störenden Flat Tire verbaut hat.
Was ihr wissen solltet: Der Montblanc Summit fehlt es an der ein oder anderen Stelle an technischer Finesse. Zwar wurde ein optischer Herzfrequenzmesser verbaut, auf ein für den Sport ebenso wichtiges GPS-Modul wurde aber verzichtet. Außerdem beherrscht die Montblanc Smartwatch kein NFC und die Akkuleistung (24 Stunden) kommt nicht mal ansatzweise an aktuelle Smartwatches wie die Samsung Gear S3 (4-5 Tage) heran. Für 900 Euro sind das ganz schön viele „Abers“.
Weiterführende Infos: „Erste Montblanc Smartwatch: Alle Infos und Einschätzung zur Summit“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
So richtig mag der Funke nicht überspringen: Die erste Montblanc Smartwatch ist zwar ein solides Produkt, doch für 900 Euro darf und muss man mehr erwarten – sowohl technisch als auch in Sachen Design. Die Akkulaufzeit der Montblanc Summit ist im Vergleich zu aktuellen vollwertigen Smartwatches wie der Samsung Gear S3 oder der ASUS ZenWatch 3 mit 24 Stunden unterdurchschnittlich, es fehlt ein GPS-Modul und NFC-Payments sind auch nicht möglich. Dafür hat man Wert auf ein brillantes AMOLED-Display mit 1,39 Zoll Durchmesser gelegt, auf dem die exklusiven Montblanc-Watchfaces gut zur Geltung kommen. Ein optischer Pulsmesser ist auch an Bord.
Mit 46 mm Durchmesser und 12,5 mm Gehäusedicke ist die Montblanc Summit unbedeutend schmaler als die Tag Heuer Modular. Letztere ist aber bis 50 Meter wasserdicht – bei der Montblanc Smartwatch muss man schon unter der Dusche aufpassen. Bis auf die sportliche Design-Variante mit farblich abgesetzter Lünette kann und die Montblanc Summit auch optisch nicht vom Hocker reißen. Ob der Name „Montblanc“ reicht, einen Preis von 900 Euro aufzurufen, darf daher bezweifelt werden.
( Stimmen)
Release-Date: Die beiden neuen Fossil Flaggschiff Smartwatches für das Geschäftsjahr 2017 kommen im Herbst auf den Markt. Die Preise werden zwischen 250 und 280 Euro (je nach Modell) liegen.
Die Fakten: Fossil hat auf der Baselworld 2017 seine beiden Flaggschiff Modelle Q Explorist (Herren-Version) und Q Venture (Damen-Version) vorgestellt. Technisch sind sie eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber den Vorgängern Q Marshal und Q Wander. Größte Neuerung: Das AMOLED-Display. Endlich hat es Fossil geschafft, Smartwatches ohne Flat Tire zu entwickeln. Außerdem ist das Display insgesamt deutlich brillanter. Angetrieben werden die android wear 2.0 Smartwatches mit einem Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash Speicher. Außerdem: Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), ca. 24 Stunden Akkulaufzeit, 44 mm Durchmesser (Männer), 41 mm (Damen), 11,3 mm dick.
Was uns gefällt: Fossil Smartwatches hatten bisher zwei Probleme: Zum einen nervte der Flat Tire bei sonst gutem Design des Gehäuses. Niemand möchte mehr einen schwarzen Balken auf dem Watchface. Zum anderen war die Performance der Q Marshal (Praxistest) nicht eher mittelmäßig. Die beiden größten Baustellen werden mit den neuen Modellen Q Explorist und Q Venture beseitigt. Darüber hinaus sind die neuen Modelle deutlich flacher (11,3 mm) als die Vorgänger und sehen so an jedem Handgelenk gut aus. Android wear 2.0 ist ebenfalls an Bord und der Preis ist durchaus im Rahmen. Besonderes Highlight: Beide Uhren sind mit einer drehbaren, digitalen Krone ausgestattet.
Was ihr wissen solltet: Bei der Fossil Q Explorist und der Q Venture wurde auf ein GPS-Modul, ein Pulsmesser und ein NFC-Modul verzichtet. Daher ist die Smartwatch auch deutlich dünner als die Konkurrenz von Samsung (Gear S3) oder LG (LG Watch Urbane 2nd Edition 3G). Fossil richtet sich mit den beiden Smartwatches an Fashion-Käufer, die vor allem auf das Design der Uhr achten und mit Fitness-Basisfunktionen zufrieden sind.
Weiterführende Informationen:
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Fossil schafft mit der Fossil Q Explorist den Spagat zwischen Fashion Smartwatch und technisch anspruchsvollem Device. Das Vorgängermodell Fossil Q Marshal musste sich noch einige Kritik gefallen lassen. Fossil hat das ernst genommen und mit der Q Explorist eine Weiterentwicklung ohne Flat Tire, mit AMOLED-Display, neuster Prozessorentechnik und android wear 2.0 präsentiert. Dabei ist sie durch das fehlende GPS-Modul uns Pulsmesser immer noch nicht das Maß aller Dinge, das will sie am Ende des Tages aber auch gar nicht sein.
Vielmehr geht es bei der Fossil Q Explorist um eine optimale Balance zwischen Technik und Optik. Die Smartwatch ist mit 11,3 mm Dicke nicht mehr von einer konventionellen Fossil-Uhr zu unterscheiden und die drei neuen, individuell belegbaren Hardware-Buttons werten das Gehäuse auf.
Die Fossil Q Explorist sollten sich auf jeden Fall alle anschauen, die mit Basis-Tracking zufrieden sind und eine alltagstaugliche, optisch extrem attraktive mittelpreisige (250 – 280 Euro) android wear 2.0 Smartwatch für Herren suchen.
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
2017 werden so viele Damen Smartwatches wie noch nie auf den Markt kommen, das ist sicher. Fossil hat mir der Fossil Q Venture die Hürde für die Konkurrenz richtig hoch gesetzt. Unserer Ersteinschätzung zufolge wird die Q Venture die interessanteste Damen Smartwatch 2017. Auf technischer Ebene sorgt der beseitigte Flat Tire, ein brillantes AMOLED-Display sowie android wear 2.0 für Begeisterung. Schade ist hingegen, dass Fossil der Q Venture kein NFC-Modul für kontaktloses Bezahlen spendiert hat. Die Gründe für den fehlenden GPS-Sensor und Pulsmesser sind hingegen nachvollziehbar.
Das Highlight der Fossil Q Venture ist das Design. Im Vergleich zum Vorgänger Fossil Q Wander wirkt die Uhr erwachsener und eleganter. Die neuen Armbandaufnehmer gefallen uns sehr gut und auch die schlichte Lünette und das nur 11,3 mm dicke Gehäuse sprechen für die Smartwatch. In der Akkulaufzeit (24 Stunden) hat sich hingegen leider nichts getan.
Die Fossil Q Venture eignet sich durch den vertretbaren Preis von ca. 250 Euro als Einsteiger Smartwatch und wird auch diejenigen überzeugen, die das Vorgängermodell besitzen. Als Frau kommt man 2017 schwer an dieser Uhr vorbei.
( Stimmen)
Release-Date: Die Michael Kors Grayson (Männer-Modell) und Sofie (Frauen-Modell) wurde auf der Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst 2017 auf den Markt. Beide Modelle liegen bei ca. 350 Euro.
Die Fakten: Auch bei Michael Kors gilt, wie bei Fossil: Der Flat Tire war gestern. In den beiden neuen Michael Kors Smartwatches steckt ein AMOLED-Display, das deutlich besser und mit mehr Farbtiefe als der TFT-Screen des Vorgängers auflöst. Darüber hinaus kommen die beiden Uhren „Grayson“ und „Sofie“ mit android wear 2.0, 24 Stunden Akkulaufzeit, einem Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Außerdem: 3 Hardware-Buttons, drehbare Krone, 44 mm Gehäuse (Männer), 41 mm Gehäuse (Frauen), Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), spezielle Micro-Apps.
Was uns gefällt: Die Michael Kors Access war die meistverkaufte Smartwatch im Weihnachtsgeschäft 2016. Auf einem Nachfolger ruhen daher große Hoffnungen. Mit der Grayson und der Sofie hat sich das Design der MK Access Smartwatch weiterentwickelt und ist dabei etwas schlichter und alltagstauglicher geworden – zumindest beim Herren-Modell. Das Damenmodell glitzert immer noch ziemlich heftig, was nicht den Geschmack jeder Frau treffen wird. Der Flat Tire fällt weg, das Display ist besser, es wird exklusive Watchfaces geben und spezielle Micro Apps, wie z.B. My Modes. Damit wechselt der Look der Smartwatch automatisch von einem Tag- auf einen Nachtmodus.
Was ihr wissen solltet: Mit 350 Euro sind wir bereits in der Liga einer Samsung Gear S3 – die aber deutlich mehr Technik unter der Haube hat. Die Michael Kors Grayson / Sofie besitzt kein GPS-Modul, kein eSIM Modul, kein Pulsmesser und ist nicht NFC-fähig. Das Herren-Modell Grayson hat zumindest eine digitale, drehbare Krone, bei der Damen-Version wird allerdings darauf verzichtet. Ob das den Preis rechtfertigt, muss jeder für sich am Ende selbst entscheiden.
Weiterführende Informationen:
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Michael Kors hat mit der Grayson an den richtigen Kronen gedreht. Zum einen wurde der extrem nervige Flat Tire abgeschafft und durch ein AMOLED-Display ersetzt. Darüber hinaus greift die Grayson auch die von der LG Watch Sport bekannte Idee der drehbaren Krone auf mit der sich das vorinstallierte android wear 2.0 Betriebssystem einfacher bedienen lässt. Trotzdem bleibt die Smartwatch technisch hinter den aktuellen Marktstandards (GPS, NFC, eSIM/SIM-Karten-Slot, Wasserdichte) zurück und spricht somit in erster Linie Fashion-Käufer an statt Technik-Nerds.
Der Fashion-Aspekt stand bei Michael Kors Smartwatches schon immer im Vordergrund und bei der Grayson wurde das Design in die richtige Richtung weiterentwickelt. Das Gehäuse wirkt deutlich hochwertiger, die Amrbandaufnehmer sind eleganter, ebenso die Hardware-Buttons. Bei unserem Hands-On auf der Baselworld 2017 stellten wir außerdem mit Erstaunen fest, dass die Smartwatch sehr viel leichter als der Vorgänger ist und etwas dünner. Alles in allem also ein gelungener Facelift.
( Stimmen)
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Erstbeurteilung Michael Kors Access Sofie
Eins ist jetzt schon klar: Die Michael Kors Sofie Smartwatch gehört zu den weiblichsten Modellen auf dem Smartwatch-Markt. Alle, die gern aufmerksamkeitsstarke Farben in Kombination mit Glitzerelementen tragen, kommen an dieser Smartwatch nicht vorbei. Insgesamt gefällt uns das detailverliebtere Design der Michael Kors Sofie besser als das des etwas grobschlächtig wirkenden Vorgängers (Bradshaw). Auf der Baselworld konnten wir die Sofie Smartwatch bereits in der Hand halten und waren vom geringen Gewicht und von der exzellenten Verarbeitung überrascht. Auch hier hat mal klar erkennbare Fortschritte gemacht.
Die Gretchenfrage ist, was eine Frau von einer Smartwatch erwartet. Michael Kors impliziert, dass im Fashion-Bereich ein GPS-Modul nicht nötig ist, genauso wenig NFC oder eSIM/SIM-Karten-Slot. Ob dieses Konzept aufgeht, bleibt aber noch abzuwarten. Trotz der fehlenden Sensoren hat sich technisch durch das neue AMOLED-Display, die Abschaffung des Flat Tires sowie der drehbaren Krone einiges getan. Die Verwendung des neuen Snapdragon Wear 2100 führt allerdings nicht dazu, dass sich die Akkulaufzeit verbessert. Mit 350 Euro ist die Michael Kors Sofie Smartwatch auch kein Schnäppchen, die gute Verarbeitung legitimiert den hohen Preis aber immerhin.
( Stimmen)
Release-Date: Die Misfit Vapor ist für Sommer 2017 angesetzt. Da das selbst entwickelte Betriebssystem noch auf einem recht frühen Stand bei der Erstpräsentation auf der CES in Las Vegas war, könnte sich der Release-Termin aber auch auf Spätsommer/Herbst 2017 verschieben. Die Smartwatch wird bei ca. 200 Euro liegen.
Die Fakten: Mit der Vapor bringt das von Fossil aufgekaufte Unternehmen Misfit seine erste vollwertige Smartwatch. Sie misst 44 mm (zum Vergleich: Moto 360 2 Herren-Version 46 mm) und weist ein 1,39 Zoll großes AMOLED-Display mit 326 DPI auf. Ein Highlight des selbst programmierten Betriebssystems wird die digitale Lünette, die über den Touchscreen bedient wird. Die Misfit Vapor ist mit einem Snapdragon Wear 2100 ausgestattet, besitzt ein GPS-Modul und ist 50 Meter wasserdicht. Außerdem: Akkulaufzeit von 2 Tagen; Gehäuse aus Edelstahl in zwei Farbvarianten (Schwarz & Roségold); eigenes Armbandsystem; Tizen-ähnliches OS; Herzfrequenzmesser; Fitness-Sensoren; auch mit Windows-Phones kompatibel.
Was uns gefällt: Vor allem das Preis-Leistung-Verhältnis der Misfit Vapor. Die Smartwatch wird voraussichtlich nur 200 Euro kosten, kann aber Feature-seitig mit den Big Playern mithalten. GPS, Pulsmesser, AMOLED-Display, ansprechende Optik, viele Sport-Funktionen – das klingt erstmal nicht schlecht. Die Misfit Vapor wird außerdem eine der wenigen vollwertigen Smartwatches sein, die mit Windows Phones kompatibel sind.
Was ihr wissen solltet: Leider ist noch nicht besonders viel vom selbst entwickelten Betriebssystem der Misfit Vapor bekannt. In den ersten Hands-Ons von der CES in Las Vegas kann man nicht viel mehr als einen Demo-Modus sehen. Immerhin wird dort schon die digitale Lünette und die an Samsungs Tizen-Betriebssystem angelehnte Benutzeroberfläche ansatzweise demonstriert. Doch wie durchdacht, Feature-reich und performant das OS wirklich sein wird, ist derzeit noch weitgehend offen.
Weiterführende Infos: „Misfit Vapor: Alle Infos und Ersteinschätzung zur vollwertigen Smartwatch“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Bei Misfits erster vollwertiger Touchscreen-Smartwatch sind mindestens noch genauso viele Fragen offen, wie geklärt. Die Hardware der Misfit Vapor klingt durchaus vielversprechend, auch wenn hier im Vergleich zu aktuellen Spitzenreitern wie der Samsung Gear S3 oder der LG Watch Urbane 2nd Edition 3G keine bahnbrechenden Innovationen zu erwarten sind. Trotzdem ist die Smartwatch mit dem Snapdragon Wear 2100 leistungsfähig und verfügt über alle wichtigen Sensoren sowie GPS. Auf den ersten Bildern und in den ersten Hands-On-Videos sieht der 1,39 Zoll große AMOLED Touchscreen außerdem sehr solide aus.
Im bisherigen Entwicklungsstadium der Misfit Vapor bleibt allerdings die Antwort darauf, ob das selbst entwickelte Betriebssystem wirklich mit der Konkurrenz von android wear und Tizen mithalten kann, weitgehend offen. Immerhin gibt es schon das ein oder andere interessante Feature wie die digitale Lünette und das frische UI-Design zu begutachten. Das macht Hoffnung und Lust auf mehr.
Weil die Software-Frage noch offen bleibt, ist ein vorläufiges Fazit für die Misfit Vapor extrem schwer zu ziehen. Sollte sich der gute Ersteindruck des Betriebssystems bewahrheiten, könnte die Smartwatch ein ernstzunehmender Konkurrent für etablierte Smartwatches werden – vor allem wegen des schnörkellosen, robusten (50 Meter wasserdicht) Designs und des absoluten Kampfpreises von 200 Euro.
( Stimmen)
Release-Date: Die Guess Connect wurde zur Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst/Winter 2017 in den Handel. Der Verkaufspreis beginnt bei 329 Euro und geht, je nach Modell, bis 379 Euro.
Die Fakten: Unter dem Namen Guess Connect liefen bisher Hybrid Smartwatches mit kleinem Laufschrift-Display. Nun geht Guess einen Schritt weiter mit seiner ersten vollwertigen android wear 2.0 Smartwatch. Die Uhr wird es als Männer- und Damenversion geben und kommt in zwei Größen (44 mm und 41 mm). Unter der Haube steckt ein Snapdragon 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Der Fokus der Guess Connect liegt auf dem Design, das sich durch verschiedene Ziffernblätter, unterschiedliche Gehäusefarben und tauschbare Armbänder individualisieren lässt. Außerdem: 24 Stunden Akkulaufzeit, Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash Speicher, android wear 2.0.
Was uns gefällt: Für Guess war es an der Zeit, die erste richtige Smartwatch auf den Markt zu bringen. Die Idee mit dem Laufschrift-Bildschirm im Vorgängermodell war zwar nicht schlecht, doch irgendwann überholt. Auf der Baselworld 2017 hatte Guess die Smartwatches im Gepäck und uns hat vor allem die dunklblau-roségoldene Herren-Version sehr gut gefallen. Die Guess Smartwatch ist mit einem 1,2 Zoll, 390 x 390 Pixel (336 DPI) Display ausgestattet, das uns während des Hands-Ons positiv aufgefallen ist. Die Smartwatch besitzt auch keinen Flat Tire. Darüber hinaus liegt die Guess Connect Smartwatch sehr gut am Handgelenk, was unter anderem auf das erstaunlich flache Gehäuse (unter 12 mm) zurückzuführen ist.
Was ihr wissen müsst: Für Sportler ist die Guess Connect Smartwatch nichts. Bewusst hat man sich gegen ein GPS-Modul und einen Pulsmesser entschieden, da man hauptsächlich die Fashion-Zielgruppe ansprechen möchte. Die braucht detaillierte Aktivitätswerte nicht und ist mit Fitness-Basisfunktionen zufrieden.
Weiterführende Informationen: „Guess Smartwatch: Casual-Watch für Damen und Herren (Hands On)“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Die Guess Connect Smartwatch kann durchaus mit den neuen Flaggschiffen von Fossil (Q Explorist und Q Venture) konkurrieren. Während Fossil auf runde Designs setzt, bietet Guess zumindest bei der Herren-Variante eine optische Alternative, die uns sehr gut gefällt. Die Smartwatch wirkt an Handgelenk elegant und trägt sich perfekt zu Casual-Fashion. Die Damen-Version ist mit Strasssteinchen besetzt und wird sicher durch ihr glitzerndes Äußeres nicht jeder Frau gefallen. Da es allerdings später im Handel 16 Designs der Guess Smartwatch geben wird, findet sich mit Sicherheit für jeden Geschmack die richtige Uhr.
Technisch kann sich die Guess Smartwatch nicht maßgeblich von den Neuvorstellungen anderer Fashion-Unternehmen abheben. Auch hier wurde auf einen Pulsmesser und ein GPS-Modul verzichtet, ebenso wenig ist NFC an Bord. Dafür kommt die Guess Connect Smartwatch ohne Flat Tire und mit exklusiven, individualisierbaren Guess Watchfaces. Das Display löst mit 390 x 390 Pixeln und 336 DPI exzellent auf.
Die Guess Connect Smartwatch ist daher für alle attraktiv, die mit Activity-Tracking Basisfunktionen zufrieden sind und eine android wear 2.0 Smartwatch für den Alltag suchen. Gerade die Herren-Version ist durch das markante Design eine Kaufempfehlung.
( Stimmen)
Release-Date: Die Gc Connect Smartwatch wurde auf der Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst/Winter 2017 auf den Markt. Für eine in der Schweiz konzipierte und designte vollwertige Smartwatch liegt der Preis mit ca. 400 Euro in einem akzeptablen Bereich.
Die Fakten: Die Gc Connect Smartwatch stellt einen weiteren Neuzugang zur android wear 2.0 Familie dar. Gc bietet zum Verkaufsstart 5 Herren- und 3 Damen-Modelle an. Die Gc Smartwatch wurde in der Schweiz am Reißbrett entworfen, trägt aber im Gegensatz zur Tag Heuer Connected Modular 45 nicht das Label „Swiss Made“, weil die Produktion in Übersee liegt. Die 44 mm große Uhr hat ein 1,22 Zoll AMOLED-Display. Unter dem Gehäuse sitzt ein Beschleunigungssensor für die Aufzeichnung von Schritten, Kalorien, Distanz und Schlaf, die Akkulaufzeit beträgt ca. 24 Stunden. Außerdem: android wear 2.0 vorinstalliert, Keramik-Lünette, exklusive Watchfaces, Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher.
Was uns gefällt: Die Gc Connect Smartwatch kann sich vor allem im Design und der Verarbeitung von anderen android wear 2.0 Smartwatches abheben. Die Keramik-Lünette mit Tachymeter-Skala bei der Herren-Variante hat uns beim Hands-On auf der Baselworld sehr zugesagt, genauso wie das 44 mm Gehäuse, das auch an schmaleren Handgelenken gut sitzt und mit unter 12 mm sehr angenehm dünn ist. Die Damen-Version verzichtet auf Zielsteinchen und Bling Bling, damit wird die Gc Connect Smartwatch auch interessant für Frauen, die für den Alltag eine schöne aber unauffällige Uhr suchen.
Was ihr wissen müsst: Die Gc Smartwatch ist eine Casual-Watch. Das bedeutet, dass der Fokus auf Design und Alltagsfunktionen (z.B. Notifications, Google Assistant, wählbare Watchfaces etc.) liegt. Sportler sollten die Finger von der Gc Connect Smartwatch lassen, denn es fehlt ein GPS-Sensor sowie ein Pulsmesser. Außerdem wurde auf NFC für kontaktloses Bezahlen verzichtet.
Weiterführende Informationen: „Gc Smartwatch: Schweizer Hersteller präsentiert 8 Modelle (Hands-On)“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit Gc Connect Smartwatch
Die Gc Smartwatch hat uns in Sachen Verarbeitungsqualität beeindruckt. Die verwendeten Materialen fühlen sich etwas hochwertiger als bei Fossil oder Michael Kors Smartwatches an, die Männer-Versionen der Gc Connect sind sogar mit einer Keramik-Lünette ausgestattet. Die Damen-Versionen verzichten komplett auf Glitzer und Steinchen, was der Alltagstauglichkeit der Uhr zugute kommt. Als schweizer Marke beweist Gc mit der Gc Connect Smartwatch an Händchen für gutes Uhren-Design.
Technisch bietet die Gc Smartwatch nicht mehr oder weniger als alle anderen verfügbaren Fashion-Smartwatches, die auf der Baselworld 2017 vorgestellt wurden. Beschleunigungssensor für Schritte, Kalorien, Distanz und Schlaftracking sind an Bord, das Display ist scharf und hell, der Snapdragon Wear 2100 läuft wie eine gut geölte Maschine. Für Sportler ist die Smartwatch allerdings nichts, denn ihr fehlt ein GPS-Modul und ein Pulsmesser. Außerdem wurde auf ein NFC-Modul zum kontaktlosen Bezahlen verzichtet.
Die Gc Connect Smartwatch richtet sich am Ende an eine Zielgruppe, die mit rudimentärem Fitness-Tracking zufrieden ist und nach einer alltagstauglichen, wertigen, schweizer Smartwatch sucht. An die Verarbeitungsqualität und das Design einer Tag Heuer Connected Modular 45 kommt sie aber nicht ran. Dafür kostet sie mit 350 – 450 Euro aber auch nur ein Drittel.
( Stimmen)
Release-Date: Die ZeTime wird das vielfältige Smartwatch-Angebot des Schweizer Herstellers MyKronoz im September 2017 bereichern. Die Smartwatch wird über Kickstarter finanziert – die Hürde von 50.000 Euro ist schon längst überschritten. Die Kampagne hat über 1 Million US-Dollar gesammelt, sodass eine Serienproduktion der MyKronoz ZeTime nur noch eine Frage der Zeit ist. Die vollwertige Smartwatch mit analogen Zeigern soll ab 140 Euro erhältlich sein, edlere Modelle gehen bis 180 Euro.
Die Fakten: Die MyKronoz ZeTime ist in erster Linie eine vollwertige Smartwatch mit einem 1,22 Zoll großen Touch-Display mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln und einem 44 mm Gehäuse. Das Besondere an der Smartwatch ist, dass die Zeiger analog sind. MyKronoz hat eine Technologie entwickelt, mit der einfach ein Loch durch die Mitte des TFTs gebohrt wird. Darin sind die Zeiger der Uhr aufgehängt und laufen mit einem elektronischen (Quartz) Uhrwerk. Die Smartwatch ist trotz des Loches in der Mitte ohne Probleme per Touchgesten steuerbar und wird mit einem MyKronoz-eigenen Betriebssystem ausgestattet, das man bereits aus Modellen wie der ZeRound kennt. Außerdem: 3-Achsen Beschleunigungsensor, Herzfrequenzmesser, Activity- und Schlafaufzeichnung, wasserdicht bis 30 Meter, austauschbare Armbänder, 30 Tage Akkulaufzeit für die mechanischen Zeiger, automatische Anpassung an verschiedene Zeitzonen.
Was uns gefällt: Als Technik-Nerds sind wir immer offen für neue Technologien. Dass man bei einer Smartwatch ein Loch durch die Mitte des TFTs bohrt, ist definitiv neu und scheint auf den ersten Blick ziemlich genial. Seit einiger Zeit boomt der Markt mit den smarten Analoguhren, die versuchen, technische Features mit einem analogen Ziffernblatt zu kombinieren um den Charme einer klassischen Armbanduhr nicht aufzugeben. Die MyKronoz ZeTime geht den umgekehrten Weg und verleiht einer vollwertigen Smartwatch einen Touch analoge Uhrmacherkunst. Auf der Baselworld 2017 konnten wir uns davon überzeugen, dass das kleine Schweizer Independent Label tolle Arbeit geleistet hat. Das Design und Gehäuse der MyKronoz ZeTime konnte uns begeistern, genauso wie das durchdachte Konzept mit den analogen Zeigern. Definitiv eine der interessantesten Independent Smartwatches 2017.
Was ihr wissen solltet: Das kleine Schweizer Unternehmen MyKronoz ist bisher für Smartwatches, Activity-Tracker und Kids Smartwatches bekannt, die preislich im Einsteigerbereich liegen. Bei der MyKronoz ZeTime geht das Unternehmen einen Schritt weiter und will einen Platz am selben Tisch wie Samsung, LG oder ASUS. Ob das gelingt, hängt maßgeblich von der Benutzerfreundlichkeit des MyKronoz Betriebssystems ab. Leider konnten wir das auf der Baselworld noch nicht testen, denn auf den Geräten lief lediglich ein Demo-Modus. Das Gesamtkonzept ist aber durchaus interessant und wir sind gespannt, ob für einen Preis von unter 200 Euro eine tragbare Uhr dabei rauskommt.
Weiterführende Infos: „MyKronoz ZeTime: Die interessanteste Independent Smartwatch 2017“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Nach unserem Besuch des MyKronoz Messestandes auf der Baselworld 2017 und einem ersten Hands-On sind wir vom Konzept und der Umsetzung der ZeTime absolut begeistert. Endlich mal ein Independent Hersteller, der die technische Ebene, genauso wie die Design-Ebene zufriedenstellend abdeckt. Durch die Mischung aus vollwertiger Smartwatch mit TFT-Touchscreen und analogen Zeigern bietet die MyKronoz ZeTime darüber hinaus einen bisher einzigartigen Mehrwert im Smartwatch Markt. Wer hätte gedacht, dass es möglich wäre, „einfach“ ein Loch durch die Mitte eines TFTs zu bohren und daran analoge Zeiger aufzuhängen.
Das kleine Schweizer Unternehmen MyKronoz ist außerdem kein Newbie auf dem Smartwatch Gebiet. Das Portfolio der Firma deckt bereits mehrere vollwertige Smartwatches (mit Telefon-Funktion), Fitness-Tracker und Smartwatches für Kinder ab. Hinter der MyKronoz ZeTime steckt also ein seriöses, ernstzunehmendes Independent Label aus der Schweiz.
Die ZeTime wurde am Firmensitz in Genf entwickelt und rollt für sensationelle 140 Euro – 180 Euro (je nach Ausführung) über die Ladentheke vieler Online-Händler (z.B. amazon.de) ab September 2017. Wir können unser Testgerät kaum erwarten, denn es gibt noch einen Blind Spot bei der ZeTime: Auf der Baselworld lief nur eine Demo-Version des selbst entwickelten Betriebssystems. Hier wird sich zeigen, wie komfortabel und brauchbar die MyKronoz ZeTime letztlich ist. Vorerst gibt es aber ein großes Lob an das junge Unternehmen für die bereits geleistete Arbeit, das sich in einem sehr guten vorläufigen Fazit widerspiegelt.
Release-Date: Die ZTE Quartz Smartwatch erscheint in den USA bereits am 21. April. Dann wird sie erst einmal exklusiv in den Shops der Telekom verfügbar sein. Die android wear 2.0 Uhr soll im Laufe des Jahres auch nach Europa kommen, ein konkreter Release-Termin ist aber noch nicht bekannt. Die ZTE Quartz wird in den USA für 192 US-Dollar verkauft.
Die Fakten: Die ZTE Quartz hat ein 1,4 Zoll großes AMOLED Display mit einer Auflösung von 400 x 400 Pixeln. Unter dem Gehäuse performt ein Snapdragon Wear 2100 mit 768 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Highlights der Einsteiger Smartwatch sind das verbaute GPS- und Mobilfunkmodul. Ein Pulsmesser ist nicht verbaut, ebenso wenig ein NFC-Modul. Außerdem: Wasserdicht nach IP67, 500 mAh Akku, android wear 2.0, kein eigenes User Interface, Gehäuse sieht aus wie das der LG G Watch R, ca. 12 mm dick.
Was uns gefällt: Naja, vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis natürlich. Für 200 Euro gibt es derzeit keine vollwertige android wear 2.0 Smartwatch, die GPS- und 3G fähig wäre. Spannend wird auch zu sehen, wie lange der 500 mAh Akku läuft. Die Kapazität ist für eine Smartwatch enorm groß, doch wie effizient ist das System? Bisher gibt es widersprüchliche Infos dazu. Während der ZTE CEO von einer „herausragenden Laufzeit“ spricht, behaupten andere, dass die Smartwatch nur einen Tag übersteht. In den USA hat ZTE außerdem mit T-Mobile direkt einen Deal gemacht. Dort gibt es den passenden Smartwatch-Tarif, bei dem man die gleiche Nummer wie das Smartphone hat. Das wäre für den deutschen Markt natürlich auch wünschenswert.
Was ihr wissen solltet: Ein Klischee erfüllt die ZTE Quartz leider. Sie kopiert relativ dreist das Design der LG G Watch R. Diese war eine der ersten Smartwatches mit komplett rundem Display und erschien 2015 (zum Praxistest). Das Design ist an und für sich schön, doch hätten wir uns gewünscht, dass sich ZTE ein bisschen mehr Mühe gibt und etwas Eigenständiges entwickelt. Schade finden wir auch, dass der ZTE Quartz der Pulsmesser und das NFC-Modul fehlt – doch irgendwo musste man nunmal für eine Dicke unter 12 mm und einen Preis von ca. 200 Euro sparen.
Weiterführende Infos: „ZTE Quartz Smartwatch: GPS und 3G zum Einsteigerpreis“
Technik und Funktionsumfang
Design und Verarbeitung
Kompatibilität und Konnektivität
Preis-Leistungs-Verhältnis
Vorläufiges Fazit
Die zweite vollwertige Smartwatch aus dem Hause ZTE (Vorgänger: ZTE Axon) wird viele preisbewusste Käufer anziehen. Für circa 200 Euro bekommt man eine android wear 2.0 Stock Smartwatch mit GPS- und Mobilfunkmodul. Letzteres allerdings nur als 3G Variante, nicht mit LTE-Speed. In den USA gibt es bereits eine Kooperation mit der Telekom, die einen passenden Vertrag mit zum Smartphone identischen Rufnummer anbietet. Das wäre für den deutschen Markt auch zu wünschen.
Technisch kann die ZTE Quartz Smartwatch weitgehend, aber nicht vollkommen, überzeugen. Pulsmesser und NFC fehlen, dafür ist der Akku mit 500 mAh recht mächtig. Mit einer Einschätzung der Akkulaufzeit möchten wir uns allerdings aufgrund von widersprüchlichen Informationen erst einmal zurückhalten.
Für uns als Smartwatch-Nerds hat die ZTE Quartz einen Wermutstropfen: Sie ist von der LG G Watch R abgekupfert. Die sieht an und für sich gut aus, doch hätten wir uns für die Quartz ein bisschen mehr Kreativität und Eigenständigkeit erwartet. Hier passt das Klischee des chinesischen Herstellers, der erfolgreiche Modellen kopiert, statt etwas selbst zu entwickeln.
Alles in allem ist die ZTE Quartz Smartwatch aber eine Bereicherung für das android wear 2.0 Portofolio und bietet einen nahezu perfekten Einstieg in die Welt intelligenter Uhren.
( Stimmen)
Release-Date: Es wurde schon eine ganze Weile gemunkelt, dass Fitbit eine vollwertige Smartwatch auf den Markt bringt. Das erklärt auch den Aufkauf von Pebble und Vector. Nun hat Fitbit CEO James Park offiziell bestätigt, dass das Unternehmen an einer Smartwatch arbeitet. Diese soll im Herbst 2017 zusammen mit einem eigenen App-Store erscheinen. Der Preis der Fitbit Smatwatch liegt bei ca. 300 Euro.
Die Fakten: Die Fitbit Smartwatch orientiert sich technisch an den Flaggschiffen von Apple und Samsung. Das Display der Fitbit Smartwatch soll besonders hell sein (1.000 Nits). Das entspricht der Helligkeit der Apple Watch, die in diesem Bereich führend ist. Darüber hinaus soll sich die Fitbit Smartwatch nicht nur an Fitness-Freunde richten, auch wenn sie ein GPS-Modul verbaut hat. NFC ist ebenfalls mit an Bord und bietet die Möglichkeit zu kontaklosen Zahlungen. Die Akkulaufzeit soll bei 4 Tagen liegen. Das Grunddesign der Fitbit Smartwatch wurde von der Fitbit Blaze (Praxistest) übernommen. Das Gehäuse soll vom Rahmen trennbar sein, dadurch ist der Tausch des Armbands möglich. Außerdem: Launch eines eigenen App-Stores, ggf. echte Wasserdichte, vollständig kompatibel mit iOS und android.
Was uns gefällt: Fitbit besitzt die Marktmacht, mit einer eigenen vollwertigen Smartwatch zu Apple und Samsung (Gear S3) vorzudringen. Bisher hat sich das Unternehmen nur um seine Fitness-Uhren gekümmert, mit denen es zum weltweiten Wearables-Marktführer aufgestiegen ist. Millionen Fitbit Fans warten also auf eine vollwertige Smartwatch. Etwas mehr Konkurrenz an der Spitze könnte dem Smartwatch Geschäft durchaus guttun, denn nur so sehen sich Apple und Samsung dazu gezwungen, ihre eigenen Modelle weiterzuentwickeln. Fitbit könnte darüber hinaus im Bereich der Akkulaufzeit ein echtes Zeichen setzen. Dazu hat man Pebble und Vector Ende 2016 aufgekauft. 4 Tage Laufzeit kingt gut und kommt an die Samsung Gear S3 heran.
Was ihr wissen solltet: Eigentlich war die Fitbit Smartwatch bereits für das Frühjahr 2017 geplant. Doch laut Insider-Informationen gibt es Schwierigkeiten in der Konstruktion und Produktion. Die GPS-Antenne funktioniert noch nicht optimal und Fitbit arbeitet noch an einem Gehäuse, das über den IPX-Standard hinaus wasserdicht ist. Letzteres wäre eines der wichtigsten Features gegenüber der Apple Watch series 2 und der Samsung Gear S3.
Weiterführende Infos: „Fitbit Smartwatch: Der größte Schreck der Apple Watch“
Release-Date: Die Movado Gruppe wird im Laufe des Jahres 2017 mehrere android wear Smartwatches auf den Markt bringen. Diese sollen aber bereits auf der Baselworld 2017 Ende März vorgestellt werden. Preislich beginnen die Smartwatches bei 500 Euro. Bisher gibt es keine Möglichkeit, vorzubestellen.
Was wir bisher wissen: Die amerikanische Movado Group ist Lizenznehmer von verschiedenen Modemarken, unter anderem Hugo Boss und Tommy Hilfiger. Das Unternehmen hat bereits unter dem eigenen Markennamen und den beiden Lizenzmarken Hybrid Smartwatches (Movado Bold, 645 Euro, Hugo Boss Smart Classic, 399 Euro, Tommy Hilfiger Smartwatch, 196 Euro) auf den Markt gebracht. Nun springt der Konzern auf den android wear 2.0 Zug auf. Im Laufe des Jahres kommen von allen drei Marken vollwertige android wear 2.0 Smartwatches auf den Markt, die unter der „Movado Connect Collection“ laufen. Bisher ist nur bekannt, dass es reine Herren-Smartwatches werden. Außerdem sollen die Smartwatches android Pay an Bord haben und mit 5 exklusiven Watchfaces ausgestattet sein. In der Pressemitteilung von Movado wurden als Release-Länder vorerst nur die USA, Großbritannien, Canada und die Karibischen Staaten genannt. Ob und wann die Smartwatches in Deutschland auf den Markt kommen, ist daher noch ungewiss. Näheres erfahren wir auf der Baselworld, die am 23.03. startet und von der wir live berichten.
Weitere Infos: Folgen, wenn mehr über die Smartwatches bekannt ist.
Release-Date: Gerüchte um die erste Smartwatch von HTC halten sich seit ca. April 2016 hartnäckig. Mit dem Leak des Bildes oben, wurde die Gerüchteküche erneut angeheizt. Die als „Halfbreak“ betitelte Smartwatch soll im Laufe des Jahres 2017 erscheinen.
Update vom 26.01.2017: HTC CEO Chialin Chang hat gegenüber der Presse bestätigt, dass es vorerst keine Smartwatch von HTC geben wird. Der Markt gäbe eine eigene Smartwatch momentan nicht her.
Was wir zu wissen glaubten: Irgendein Gerät hat HTC auf jeden Fall entwickelt. Wir gingen davon aus, dass es mit android wear 2.0 lief und in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour entstand. Gerüchte besagen außerdem, dass die Smartwatch war und eine Auflösung von 360 x 360 Pixel hatte.
Weiterführende Infos: Da die HTC Smartwatch vorerst kein Thema mehr ist, gibt es auch keine Infos mehr dazu.
BILD | PRODUKT | BEWERTUNG | PREIS | ANGEBOT | |
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Fitbit Alta HR | 94.73 € *
* inkl. MwSt. | am 15.11.2022 um 9:27 Uhr aktualisiert |
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Garmin Fenix 5 | 329,00 € *
* inkl. MwSt. | am 19.03.2020 um 21:51 Uhr aktualisiert |
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Huawei Watch 2 | 152,00 € *
* inkl. MwSt. | am 19.03.2020 um 23:41 Uhr aktualisiert |
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Fossil Q Nate | Preis nicht verfügbar | Kaufen | |
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Casio WSD-F20 Pro Trek | Preis nicht verfügbar | Kaufen | |
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Withings / Nokia Steel HR | Preis nicht verfügbar | Kaufen | |
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Misfit Phase | Preis nicht verfügbar | Kaufen | |
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DieselOn Time | Preis nicht verfügbar | Kaufen | |
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Emporio Armani Connected | 257.21 € *
* inkl. MwSt. | am 15.11.2022 um 9:28 Uhr aktualisiert |
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Garmin vivofit jr. | 56,45 € *
* inkl. MwSt. | am 18.03.2020 um 22:55 Uhr aktualisiert |
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